Neuer Stoff aus Mittelerde Warner plant mehr Kinofilme aus der „Herr der Ringe“-Welt

Burbank · Es wird mehr Filmstoff aus Mittelerde geben. Die Produktion will mehr Geschichten auf die Leinwand bringen – welche Handlung oder Charaktere genau zu sehen sein werden, ist aber bisher noch unklar.

Aus dem „Herr der Ringe“-Universum werden noch mehr Filme kommen.

Aus dem „Herr der Ringe“-Universum werden noch mehr Filme kommen.

Foto: RTL

Fans von „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ können sich auf neuen Filmstoff aus Mittelerde freuen. In Kooperation mit der Embracer-Gruppe will die US-Produktionsfirma New Line Cinema weitere Geschichten aus der Literaturwelt von J.R.R. Tolkien auf die Kinoleinwand bringen. Das kündigte New Lines Mutterkonzern Warner Bros gemeinsam mit der Embracer-Gruppe am Donnerstag (Ortszeit) an.

Der schwedische Spielekonzern Embracer hatte im vergangenen Jahr die Firma Middle-earth Enterprises übernommen und besitzt seither unter anderem die Film-Rechte für das literarische Werk um „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“, wie der „Hollywood Reporter“ berichtete. New Line hatte bereits die Sagas mitproduziert, die jeweils als Trilogie von 2001 bis 2014 mit großem Erfolg ins Kino kamen.

Welche Handlungsstränge oder Charaktere im Fokus neuer Produktionen stehen könnten, ist noch unbekannt. Mit Blick auf die bereits vorhandenen Filme hieß es von Warner Bros. „Das riesige, komplexe und schillernde Universum, das J.R.R. Tolkien erträumte, ist als Film noch weitgehend unerforscht.“ Der Chef von Embracers Produktionsfirma Freecode, Lee Guinchard, stellte eine „neue und aufregende Art“ in Aussicht, Tolkiens Literaturstoff auf die Leinwand zurückzubringen.

Die TV-Rechte liegen indes weiter beim US-Multikonzern Amazon. Dessen Streamingdienst Prime hatte 2022 die erste Staffel seiner Mittelerde-Serie „Die Ringe der Macht“ ausgestrahlt. Deren Inhalt ist als Vorgeschichte mehrere tausend Jahre vor den Ereignissen von „Hobbit“ und „Herr der Ringe“-Trilogie angesiedelt. Auch wenn die Kritiken auf den Auftakt der extrem teuren Produktion durchwachsen ausfielen, ist die zweite Staffel schon in Arbeit.

(boot/dpa)
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