Kino "Transformers" bleiben trotz Verlusten an US-Kinospitze
Die "Transformers" haben kräftig Federn lassen müssen - bleiben aber trotzdem ganz vorn in den nordamerikanischen Kinocharts. Wenn man allerdings die Kosten vergleicht, gibt es einen ganz anderen Gewinner.
Die Kinocharts aus den USA
Trotz kräftiger Verluste bleiben die "Transformers" an der Spitze der Kinocharts in den USA und Kanada. Die vierte Verfilmung des Spielzeugs brachte an seinem zweiten Wochenende nach Angaben des Branchendienstes "Boxoffice Mojo" 36,4 Millionen Dollar (26,8 Millionen Euro) ein - zwei Drittel weniger als am Startwochenende. Dennoch war es mehr als die beiden nachfolgenden Filme, beides Einsteiger, zusammen. Kräftige Abschläge nach dem ersten Wochenende sind üblich, die liegen aber normalerweise bei knappen 50 Prozent - nicht 64 Prozent.
Kinostarts der Woche
"Tammy - Voll abgefahren" mit Melissa McCarthy (die "Molly" aus "Mike & Molly") kommt zwar nur auf 21,2 Millionen Dollar - hat aber auch nur 20 Millionen Dollar gekostet. Somit ist die Komödie, bei der Susan Sarandon die Großmutter von "Tammy" spielt, trotz nicht allzuguter Kritiken schon jetzt ein Erfolg. Zum Vergleich: "Transformers" hat 210 Millionen Dollar gekostet.
"Erlöse uns von dem Bösen" mit Eric Bana kam mit 9,5 Millionen auf den dritten Platz. Der Horrorfilm läuft am 4. September in Deutschland an, während "Tammy" schon in den Kinos ist. "Erlöse uns von dem Bösen" brachte nur 100 000 Dollar mehr ein als "22 Jump Street", obwohl der schon in der vierten Woche läuft.
Die Kinocharts aus Deutschland
Das gilt auch für "Drachenzähmen leicht gemacht 2" - mit 8,8 Millionen auf Platz fünf. Damit ist der Trickfilm immer noch besser als "Earth to Echo", der dritte Einsteiger dieser Woche. Der Mysteryfilm erinnert an "E.T.", auch hier geht es um Kinder und ihre Begegnung mit offenbar außerirdischem Leben. An den Erfolg des Klassikers von 1982 wird er aber nicht anschließen können.
