Episode IX erscheint im Dezember Neuer Star-Wars-Trailer stimmt auf das Ende der Sternenkrieg-Saga ein

Düsseldorf · In knapp zwei Monaten kommt mit „Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers“ der letzte Teil der neuen Star-Wars-Trilogie ins Kino. Bombastisch, episch und bewegend verspricht er den Fans alles, worauf sie gewartet haben. Auch jenen, die vom Vorgänger enttäuscht waren.

 Die Helden machen sich bereit für die letzte Schlacht.

Die Helden machen sich bereit für die letzte Schlacht.

Foto: Lucasfilm Ltd./Screenshot Youtube

Epische Weltraumschlachten, exotische Welten, bewegende Momente, Gänsehaut und der Abschluss der Skywalker-Saga nach mehr als 40 Jahren: Der neue Trailer verspricht viel und hat tatsächlich das Potenzial, die Fans wieder zu vereinen – die seit dem Vorgänger Episode VIII gespalten sind.

Die Szenerie beginnt mit Rey, die sich offenbar auf Endor aufhält. Jenem Mond, der in Episode VI aus dem Jahr 1983 das vorläufige Ende des dunklen Imperators Palpatine besiegelte. Sie scheint dort zu trainieren. Zumindest sieht man einen Trainingshelm, so wie ihn auch der junge Luke Skywalker benutzt hatte. Im Lauf wehrt sie einen Blasterschuss mit dem Lichtschwert ab, das sie offenbar repariert hat. Begleitet wird das mit den Worten von Finn. „Die Macht brachte uns zusammen.“ Offensichtlich glaubt er nun an die größere Sache und den Widerstand. In den Filmen zuvor wollte er nur vor der „Ersten Ordnung“ fliehen und später dann Rey helfen.

Gleichzeitig sind seine Worte ein Hauptthema von Episode IX: Die Macht bringt sie alle zusammen. Auch Rey und Kylo Ren, die nicht nur Gegner sind. Gemeinsam kämpfen sie gegen eine Erscheinung, die aus dem Helm von Kylos Großvater Darth Vader entsteht. Allerdings wissen wir nicht, ob es eine Traumsequenz oder Realität ist. Aber tatsächlich entsteht etwas aus der Asche des alten Imperiums und die „Erste Ordnung“ aus den Filmen zuvor wirkt dagegen lächerlich und klein: Der Imperator hat in den Tiefen der Ozeane einer verlassen Welt offensichtlich eine Flotte von Sternenzerstörern versteckt. Vermutlich handelt es sich um den Planeten Exogol in den unerforschten Bereichen der Galaxis. Dann wäre Endor und der zerstörte Todesstern nur die Spur, der Rey und Kylo Ren gemeinsam folgen. Vermutlich weil beide spüren, dass etwas auf sie wartet: der dunkle Sith-Lord und Imperator Palpatine, den wir für Tod gehalten haben.

Wir sehen ihn nicht, wir hören ihn aber: „Lange habe ich darauf gewartet. Jetzt kommt ihr gemeinsam.“ Palpatine klingt überrascht. Fügt dann aber hinzu: „Das ist euer Verderben.“ Dazu kommt der Blick auf Palpatines neuen, gewaltigen Thron. Unsere Vermutung ist: Der Imperator sucht einen neuen Körper. Schließlich hatte er Anakin Skywalker in Episode III erzählt, dass man mit der Hilfe der Macht den Tod bezwingen kann. Und Rey ist vielleicht der Körper eines Klons, der in einem Labor geschaffen worden ist. Dafür vorgesehen, den Geist Palpatines aufzunehmen. Snoke, der Bösewicht aus den beiden Filmen zuvor, wäre dann nur ein misslungener Versuch gewesen.

Rey selbst sagt: „Die Leute sagen mir ständig, dass sie mich kennen. Niemand kennt mich.“ Das könnte der Hinweis sein, dass sie keine Familie hat. Die Antwort auf die Frage nach ihrer Herkunft führt vielleicht nur in ein Labor und zu einer Reihe weiterer Klone, die nicht geeignet schienen. Und Kylo Ren ist der einzige, der Verständnis hat. Rey sagt, dass sie niemand kenne. Er antwortet im Trailer: „Ich schon.“ Es ist noch ein Indiz für die Verbindung der beiden und dafür, dass sie ab einem gewissen Punkt im Film zusammen arbeiten werden – und gemeinsam gegen den Imperator antreten.

Zusammenhalt ist das zweite große Thema im Trailer: Poe Dameron versammelt als Anführer des Widerstands und mit Hilfe von Lando Calrissians so ziemlich alles, was in der Galaxis noch halbwegs fliegen kann. Für einen Moment sehen wir die zusammengewürfelte Flotte, zu der als Fanservice das Raumschiff Ghost aus Star Wars Rebels gehört. Wir sehen auch, wie man gegen die Sternenzerstörer Palpatines kämpft. Und, um es noch verrückter zu machen: Finn, Poe und ganze Truppe scheinen auf der Außenhülle eines Sternenzerstörers in einen Kampf zu reiten. Vor dem Start des Schiffs und umgeben von vielen Sternenzerstörern im Hintergrund.

Zusammenhalt sehen wir auch, wenn Chewbacca, Rey, Poe, Finn und C-3PO sich im Cockpit des Millennium Falken versammeln, der seine eckige Satellitenschüssel gegen die klassische Rundform eingetauscht hat. Noch deutlicher wird es, wenn C-3PO sagt: „Ich werfe einen letzten Blick auf meine Freunde.“ Offenbar hat er eine spezielle Aufgabe. Eine, die sein endgültiges Aus bedeuten könnte. Vielleicht hat die mit Darth Vader zu tun. Schließlich wurde er in Episode I vom jungen Anakin Skywalker gebaut – bevor der zu Darth Vader wurde.

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