Deutschlandpremiere in Berlin Robbie Superstar swingt zur "Nemo"-Premiere

Berlin (rpo). Mit einem umjubelten Kurzauftritt von Popstar Robbie Williams ist in Berlin die Deutschlandpremiere des Unterwasser-Trickfilms "Findet Nemo" gefeiert worden. Der Ort der Premiere blieb wegen Williams' exklusiver Swing-Performance im Kreise deutscher Promis lange geheim.

Deutsche Synchronsprecher auf der "Findet Nemo"-Party
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Deutsche Synchronsprecher auf der "Findet Nemo"-Party

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Foto: AP

Während mehr als 1.000 Fans am Sonntagabend vergeblich am roten Teppich vor dem Kino im Sony-Center auf ihr Idol gewartet hatten, kamen die Gäste der anschließenden Premierenfeier voll auf ihre Kosten. Kurz vor Mitternacht sang der 29-jährige Brite seinen Titelsong "Beyond the Sea" des bereits erfolgreichsten computeranimierten Films aller Zeiten.

Bestens gelaunt, präsentierte sich Williams zusammen mit seiner Big Band Steve Sidwell auf der Bühne in Berlins Untergrund. Bis zum Schluss hatten die Veranstalter den Ort der Party im so genannten Kanzler-U-Bahnhof unter dem Reichstag geheim gehalten. Nur geladene Gäste sollten in den außergewöhnlichen Genuss kommen, den Star hautnah auf der Premierenparty zu erleben. Dank vielerlei Spekulationen in den Berliner Sonntagszeitungen waren trotzdem viele Fans zum Sony-Center gekommen, wo der Rote Teppich für die Premierengäste ausgerollt wurde.

Charmant bedankte sich der Popsänger für die Einladung zur Deutschlandpremiere, der er mit Vergnügen gefolgt sei. Passend zum Film begeisterte Robbie Williams seine Zuhörer vollends mit dem Song von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper (The Beggar's Opera). Nach sechs Liedern beendete der Popsänger zum großen Bedauern der rund 1.500 Zuhörer sein improvisiertes Konzert. Robbie Williams hat zu dem Disney-Film "Findet Nemo" den Song "Beyond the Sea" beigesteuert.

Ein Großaufgebot an Prominenz hatte sich in Berlin zur Deutschlandpremiere des Kinofilms eingefunden. Zu den Gästen gehörten die Comedy-Stars Anke Engelke und das Duo Erkan & Stefan sowie Tatort-Kommissar Udo Wachtveitl. Der fünfte Film aus den Pixar Animation Studios hat in den USA schon mehr als 400 Millionen Dollar eingespielt. Das Werk der Regisseure Andrew Stanton und Lee Unkrich verdrängte damit den bisher erfolgreichsten Trickfilm "Der König der Löwen" des großen Konkurrenten Walt Disney+ Pictures vom Spitzenplatz. In den deutschen Kinos läuft das höchst unterhaltende Unterwasser-Abenteuer am 20. November an. Kinostart in Deutschland ist am Donnerstag. "Findet Nemo" ist auch für den Europäischen Filmpreis nominiert, der am 6. Dezember in Berlin vergeben wird.

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