Plakatives Drama aus dem Nahost-Konflikt

Sie sind Feinde: der palästinensische Flüchtlingsjunge Fahed (Abdallah El Akal) und der über Beirut abgeschossene israelische Kampfpilot Yoni (Stephen Dorff, "Somewhere"). Doch Eran Riklis neuer Film "Zaytoun" trägt die Hoffnung schon im Titel. Zaytoun bedeutet auf Arabisch Olive – und der Ölzweig ist ein Zeichen für Frieden. Die Werke des israelischen Filmemachers Riklis wie "Die syrische Braut" oder "Lemon Tree" lassen bei allen Härten und Grausamkeiten im Nahost-Konflikt immer ein Hintertürchen zum Glück offen.

Dieses Mal ist Riklis die Geschichte vom Versuch der Versöhnung aber etwas plakativ geraten, fast folkloristisch bunt und malerisch und am Ende doch vorhersehbar erzählt. ll

(dpa)
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