Wussten Sie das? Diese Hollywood-Stars haben (noch) keinen Oscar

Die Oscarverleihung ist für die Hollywood-Elite das wichtigste Ereignis des Jahres. Manche Stars konnten aber bisher keinen "Goldjungen" nach Hause nehmen. Wir haben für Sie einige zusammengestellt.
Harrison Ford
Harrison Ford hat als Han Solo (Foto) in "Star Wars" Filmgeschichte geschrieben, gehört zu den am besten bezahlten Schauspielern aller Zeiten. Doch trotz seiner großen Rollen in Filmen wie "Indiana Jones" und "Blade Runner" konnte er nie einen Oscar gewinnen. Immerhin: 1986 gab es eine Oscar-Nominierung für seine Rolle in "Der einzige Zeuge".

Hugh Grant
Brite, Frauenschwarm, Oscar-los und auch keinen Oscar-Nominierung. Hugh Grant war zwar in vielen Kassenschlagern auf der Leinwand zu sehen, für einen Oscar hat es bislang aber noch nicht gereicht. Seinen Fans dürfte das egal sein. Filme wie "Notting Hill", "Bridget Jones" oder "Tatsächlich...Liebe" gehören inzwischen zu den Film-Klassikern.

Amy Adams
Sechsmal war die Rothaarige nominiert, fünfmal als beste Nebendarstellerin und zwar 2006 in "Junikäfer", 2009 in "Glaubensfrage", 2011 in "The Fighter", 2013 in "The Master", 20´09 in „Vice – Der zweite Mann“ und einmal als beste Hauptdarstellerin 2014 in "American Hustle". Gewonnen hat sie noch keinen Oscar, trösten kann sich sich aber mit zwei Golden Globes für „American Hustle und „Big Eyes“ (2015) .

Jake Gyllenhaal
Für seine Darstellung als schwuler Cowboy wurde Jake Gyllenhaal 2006 für einen Oscar nominiert, konnte ihn aber bislang nicht gewinnen. Bekannt wurde er unter anderem durch "The Day After Tomorrow". Zuletzt spielte er in Michael Bays "Ambulance".

Sigourney Weaver
Kaum zu glauben, dass Sigourney Weaver 1987 den Oscar nicht gewinnen konnte, als sie als beste Hauptdarstellerin für "Alien"(1987) nominiert war. Dennoch musste sie sich damals Marlee Matlin in "Gottes vergessene Kinder" geschlagen geben. Auch für ihre Rollen in "Gorillas im Nebel" und "Die Waffen der Frauen" (beide 1989) wurde sie nominiert, gewann aber keinen Oscar.

Romy Schneider
"Ach, Sissi!" – für Romy Schneider, die in Deutschland und Umgebung vor allen Dingen aufgrund ihrer Rolle in eben diesem Historienepos in Erinnerung blieb, reichte es nicht zu einer der begehrten Trophäen. Sie erhielt Filmpreise wie den César, Rose d’Or, Étoile de Cristal und das Filmband in Gold. Einen Golden Globe hätte sie fast bekommen. Für ihre Rolle in "Der Kardinal" war sie nominiert.

Edward Norton
Er gehört fraglos zu den größten Schauspielern seiner Generation, aber auch Edward Norton durfte noch keine Dankesrede bei den Academy Awards halten. Selbst für seine herausragenden Leistungen in "Zwielicht" (1997) und "American History X" (1999) wurde er lediglich nominiert. Auch 2015 hat es nur zu einer Nominierung als Bester Nebendarsteller in „Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ gereicht.

Meg Ryan
In den 1990er Jahren gehörte sie zu den populärsten Schauspielerinnen in Hollywood. In den vergangenen Jahren machte Meg Ryan eher durch Schönheitsoperationen auf sich aufmerksam. Obwohl Kassenschlager brachten Filme wie "Schlaflos in Seattle", "French Kiss" oder "E-Mail für Dich" ihr keine Oscar-Nominierung ein.

Bruce Willis
Die Rolle des launigen John McClane in den "Stirb langsam"-Filmen machte ihn berühmt, von der Academy wurde er für seine Leistungungen bislang aber nicht gewürdigt. Der Blick aufs Konto dürfte Bruce Willis aber trösten, er gehört mit Jahresgagen von bis zu 40 Millionen Dollar zu den Top-Verdienern in Hollywood.

John Malkovich
Was für ein Schauspieler! John Malkovich ist jedem Cineasten ein Begriff, die Oscar-Jury konnte er aber offenbar nicht überzeugen. Zweifach als „Bester Nebendarsteller“ nominiert, niemals ausgezeichnet und zwar 1985 für seine Rolle als Mr. Will in „Ein Platz im Herzen“ und 1994 in „In the Line of Fire – Die zweite Chance“. Dort verkörperte er Mitch Leary.

Michelle Pfeiffer
Große Rollen hatte sie fraglos, eine Oscar wollte dabei aber nicht herausspringen. Und dabei war Michelle Pfeiffer für ihre Rollen in "Gefährliche Liebschaften" (1989), "Die fabelhaften Baker Boys" (1990) und "Love Field - Liebe ohne Grenzen" (1993) dreimal für die Trophäe nominiert.

Dennis Quaid
Die Liste seiner Filme ist lang, die seiner Auszeichnungen dafür aber recht kurz. Dennis Quaid spielte zwar in Filmen wie "Die Reise ins Ich", "Traffic - Macht des Kartells", "The Day After Tomorrow" oder "Der Flug des Phönix" mit, eine Oscar-Nominierung ist dabei aber nicht rumgekommen.

Marilyn Monroe
Ganz anders verhält es sich bei Marilyn Monroe: Sie ist eine Legende Hollywoods – das hatte sie aber vor allen Dingen ihrem Image zu verdanken. Aber trotzdem ist es überraschend, dass die damalige Sexbombe nie für einen Oscar nominiert war. Bei den Golden Globes war man anderer Meinung. Dort wurde sie gleich zwei Mal zur Beliebtesten Schauspielerin (Henrietta Award) gewählt (1954/1962). Als Beste Schauspielerin gewann sie den Golden Globe 1960 für ihre Rolle in “Manche mögen’s heiß“.

Marlene Dietrich
Einer der größten Exportschlager Deutschlands in Hollywood, Marlene Dietrich, hat dasselbe Schicksal erlitten. 1931 wurde sie als beste Hauptdarstellerin nominiert ("Marokko"), mehr aber auch nicht.

Johnny Depp
Johnny Depp ist einer der größten Stars in Hollywood, als Jack Sparrow machte er die "Fluch der Karibik"–Reihe im Alleingang zum Kassenschlager. 2004 durfte er für seine Rolle in „Fluch der Karibik“ auf einen "Goldjungen" hoffen. 2005 gab es eine Nominierung für seine Rolle als Sir James Matthew Barrie in „Wenn Träume fliegen lernen“ und als Sweeney Todd in „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ reichte es ebenso nur für eine Nominierung.

Keanu Reeves
Spätestens als Neo in der Matrix-Trilogie schaffte Keanu Reeves den Durchbruch. Seit 1985 ist er als Schauspieler aktiv, für eine Oscar-Nominierung hat es bislang nicht gereicht.

Annette Bening
Annette Bening war auch schon mehrfach für den Oscar nominiert, aber auch sie blieb erfolglos. Seit 1991 stand die US-Amerikanerin gleich vier Mal in den Kategorien „Beste Hauptdarstellerin“ und „Beste Nebendarstellerin“ auf der Liste. Für ihre Rollen in “Grifters“ (1991), “American Beauty“ (2000), „Being Julia“ (2005) und „ The Kids Are All Right“ (2011).

Hildegard Knef
Mit "Die Sünderin" (1951) sorgte sie für einen Eklat, Hildegard Knef (Foto mit David Cameron) flüchtete gen USA. Dort wollte sich aber kein Erfolg einstellen, ohne Oscar endete das Intermezzo 1957.

Glenn Close
Emmys und Golden Globes hat sie bereits, ein Oscar wurde Glenn Close aber noch nicht überreicht. Dabei durfte sie schon sage und schreibe acht Mal auf einen "Goldjungen" hoffen. Zuletzt 2021 als Beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als Mamaw in dem Familiendrama „Hillbilly-Elegie“, das auf Netflix lief.

Tom Cruise
Tom Cruise: Superstar, Actionstar, Bambigewinner, Scientologe – aber kein Oscar. Was ist da los? Für seine Rollen in "Geboren am 4. Juli" (1990), "Jerry Maguire" (1997) und "Magnolia" (2000) war er zwar nominiert, die Jury erbarmte sich aber nicht.

James Dean
Nur wenige Filme kamen mit Beteiligung von James Dean heraus, zu früh starb der Teenie-Schwarm. Drei Hauptrollen übernahm er bis dahin, für zwei wurde er nominiert und zwar für seine Rolle als Cal Trask in „Jenseits von Eden“ (1956) und für seine Verkörperung von Jett Rink in „Giganten“ (1957, Foto mit Elizabeth Taylor).
Richard Burton
Diese miserable Ausbeute toppt aber sogar der verstorbene Richard Burton (Foto mit Liz Taylor): Er war sieben Mal zwischen 1953 und 1978 nominiert, nicht ein einziges Mal hielt er die Trophäe in den Händen.
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