Oscar-Favorit 2020: "Once Upon a Time... in Hollywood“

Filme von US-Star-Regisseur Quentin Tarantino gelten fast immer als preisverdächtig - so auch sein neuestes Werk „Once Upon a Time... in Hollywood“. Der Film spielt vor dem Hintergrund der Charles-Manson-Morde. In erster Linie handelt es sich aber um eine sehenswerte Liebeserklärung an die Fernsehkultur und das Hollywood der 1960er Jahre. Die Star-Dichte ist mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Al Pacino und Margot Robbie enorm.

Mehr Infos zu dem neuesten Tarantino-Film finden Sie hier.

Oscar-Favorit 2020: "Joker"

Joaquin Phoenix spielt in „Joker“ die Hauptrolle in der düster-melancholischen Vorgeschichte von Batmans Gegenspieler. „Joker“ ist eine faszinierende Charakterstudie darüber, wie ein psychisch labiler Mensch zum Killer wird. Es ist ein beängstigender, grandioser Film, für den sich Regisseur Todd Phillips von Filmen der 1970er Jahre inspirieren ließ.

Die Film-Kritik zu „Joker“ finden Sie hier.

Oscar-Favorit 2020: „Marriage Story“

„Marriage Story“ gehört zu den Oscar-Favoriten, die nicht auf der Kinoleinwand zu sehen waren. Denn der Film ist eine Produktion des Streaming-Anbieters Netflix. In dem Scheidungsdrama von Regisseur Noah Baumbach geht es um eine Familie, die trotz einer implodierenden Ehe zusammenhält. Die Kritiken zum Netflix-Film mit Scarlett Johansson und Adam Driver fallen überschwänglich aus.

Oscar-Favorit 2020: "Rocketman"

So verfilmt man Rockgeschichte: „Rocketman“ erzählt die wechselhafte Karriere Elton Johns als Glam-Musical mit Herz. Hauptdarsteller Taron Egerton singt alle Lieder selbst. Dass Hollywood Biopics über Musiker funktionieren, zeigten zuletzt die vier Oscars und das Einspielergebnis von 908 Millionen Dollar für „Bohemian Rhapsody“.

Hier erfahren Sie, warum „Rocketman“ nicht nur eine Film-Biografie, sondern auch eine Hymne auf die Freundschaft ist.

Oscar-Favorit 2020: "The Irishman"

Regisseur Martin Scorsese tut es noch einmal: In dem Epos „The Irishman“ treten Al Pacino und Robert De Niro gemeinsam auf. In dem dreieinhalbstündige Netflix-Film geht es um den Aufstieg von Frank Sheeran (Robert De Niro) als einziger Ire in einem intalienischen Mafia-Kartell, das in den 1960er und 70er Jahren Philadelphia, Pittsburgh und Detroit kontrolliert. Scorsese dekonstruiert darin die cinegenen Mafiamythen, an deren Herausbildung er selbst in seinem filmischen Werk mitgewirkt hat. Sein „Irishman“ ist ein ebenso episches, wie selbstkritisches Alterswerk, vor dessen ruhiger, nachdenklicher Kraft man den Hut ziehen muss.

Hier finden Sie die komplette Film-Kritik zu „The Irish Man“.

Oscar-Favorit 2020: "1917"

Von Agentenfilmen hinein in die Weltkriegsgeschichte: „Skyfall“-Regisseur Sam Mendes hat mit „1917“ ein Weltkriegsdrama gedreht, in dem er den Horror in den Schützengräben lebendig werden lässt. In Deutschland läuft der Film erst ab 16. Januar 2020 in den Kinos - Experten halten ihn dennoch jetzt schon für einen Favoriten auf den Oscar.

Oscar-Favorit 2020: "Parasite"

In der Gesellschaftssatire „Parasite“ aus Südkorea nistet sich eine arme Familie bei reichen Leuten ein. Die Kims setzen sich dabei über Klassengrenzen hinweg und verdrängen nach und nach die Angestellten der reichen Parks, die in einer noblen Villa wohnen. Die schwarze Tragikkomödie mit gesellschaftskritischem Ansatz gleitet jedoch mit und mit in ein blutiges Drama ab. Damit macht der Film dem Titel der Film-Kritik „Der Horror extremer Klassenunterschiede“ alle Ehre.

Hier finden Sie alle Infos rund um die Oscars 2020.