Fotos Olli Dittrich, der "König von Deutschland"
Hauptdarsteller und Comedian Olli Dittrich Ende August bei der Premiere des Films "König von Deutschland" in Berlin.
Dittrich spielt in dem Film "König von Deutschland", der seit dem 5. September in den Kinos läuft, einen durchschnittlichen Deutschen namens Thomas Müller, der von einem Marktforschungsinstitut ausgewertet wird. Seine Durchschnittlichkeit, den man früher als Otto Normalverbraucher bezeichnet hätte, macht ihn attraktiv für die Meinungsforschung - sprich für Wirtschaft und Politik.
So kommt es zu einem für Thomas Müller undurchsichtigen Spiel, das mit dem Rauswurf aus seiner Firma beginnt. Müller, der einen hohen Kredit abbezahlen muss, landet im sehr anonym wirkenden Unternehmen Industries Unlimited. Dort muss er nichts Anderes tun, als mit seinem diabolischen Chef Stefan Schmidt (Wanja Mues) Möbel, Kleidung und Lebensmittel einzukaufen und zu allem seine Meinung zu sagen.
Thomas Müller ist zunächst irritiert, wenn er im Fernsehen seine Empfehlungen als neue Produkte oder Parteien-Wahlslogans wiederentdeckt. Schließlich muss er erkennen, das sein gesamtes Privatleben (hier putzt ihm seine Frau Sabine, gespielt von Veronica Ferres) heimlich gefilmt und verwertet wird.
Als sich herausstellt, dass seine Frau ihn betrügt und mit den Marktforschern unter einer Decke steckt, ersetzt Thomas Müller sie durch ein Fernseh-Sternchen, gespielt von Kathrin Bauerfeind. Dann endlich bemüht sich der nette Normalo, sich von seiner Durchschnittlichkeit zu befreien und über sich selbst hinauszuwachsen.
Gedreht wurde der Streifen unter der Regie von David Dietl in Hannover, Gera, Erfurt und Niederdorla (Thüringen).