Neuer 007 Dieser Hollywood-Star schließt Rolle als James Bond aus

Dubai · „Ich werde nicht dieser Typ sein“: Mit diesen Worten hat ein bekannter Schauspieler ausgeschlossen, die Rolle als nächster James Bond zu übernehmen. Um wen es sich handelt – und wer jetzt Favorit ist.

James Bond Nachfolger: Wer folgt auf Daniel Craig als "007"?
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Wer wird der neue James Bond?

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Foto: dpa/Nicole Dove

Der britische Schauspieler Idris Elba hat eine Nachfolge von Daniel Craig als James Bond ausgeschlossen. Elba äußerte sich am 14. Februar in Dubai über seine Serie „Luther“, in der er den problembehafteten Ermittler John Luther spielt. Der 50-Jährige ging auf andauernde Spekulationen ein, er könnte der neue James Bond werden. „Wissen Sie, viele Leute reden über einen anderen Charakter, der mit J anfängt und mit B aufhört, aber ich werde nicht dieser Typ sein. Ich werde John Luther sein. Das ist, wer ich bin.“

Idris Elba wird bereits seit Jahren als möglicher Nachfolger von Daniel Craig in der Rolle des weltbekannten Agenten gehandelt. Sein Alter wurde allerdings schon länger als K.o.-Kriterium angesehen: Die Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson suchen einen Schauspieler, der für viele Jahre den Fortbestand der erfolgreichen Filmreihe sichert, der für mehrere Filme zur Verfügung steht und eine Ära als 007 prägen kann. Zu jung soll die Nachbesetzung jedoch auch nicht sein, wie die Produzenten klarstellten.

Demnächst erscheint ein Film basierend auf der britischen Serie „Luther“. Seine Serie bezeichnete Elba als „sehr düster“. Elba trat auf dem Weltregierungsgipfel in Dubai auf. Er sprach sich dafür aus, dass Länder mehr Geld für kreative Branchen ausgeben. Das könne dazu beitragen, der Jugend der Länder zu Jobs zu verhelfen. Vor allem in Ländern in Afrika könnten kreative Jobs viel bewirken, sagte er. Elba lobte auch den Tourismus im Stadtstaat Dubai. Dort gibt es einen Immobilienboom, der zum Teil durch russisches Geld angekurbelt wird – inmitten des russischen Kriegs gegen die Ukraine. „Ich finde, Dubai sollte einen Oscar gewinnen, weil der (Ort) unglaublich ist“, sagte Elba. Dafür bekam er Applaus. „Es ist ein sehr, sehr guter Job und andere Länder sollten dem Beachtung schenken.“

Vor kurzem war Elba beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Dort wurden er und seine Frau Sabrina Dhowre Elba für ihren Einsatz zu Gunsten der Lebensmittelsicherheit in Afrika ausgezeichnet. Zudem hat sich Elba als Botschafter gegen Gewalt in Großbritannien eingesetzt.

Zuletzt hatte Elba klargestellt, dass er sich nicht über seine Hautfarbe definieren möchte. „Ich habe aufgehört, mich selbst als schwarzen Schauspieler zu bezeichnen, als mir klar wurde, dass ich dadurch in eine Schublade gesteckt werde“, sagte er dem Männermagazin „Esquire“. „Wenn du die Leiter hochsteigst, fragt man dich, wie es ist, der erste Schwarze zu sein, der dies oder jenes gemacht hat. Nun, es ist dasselbe für mich, als wenn ich weiß wäre. Es ist das erste Mal für mich. Ich möchte nicht der erste Schwarze sein. Ich bin der erste Idris.“

(mba/dpa)
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