"Vive la France — Gesprengt wird später" Mehr Liebe statt Terrorismus

Wer kennt Taboulistan? Aus Schmach darüber, dass niemand das Land in Zentral-Asien kennt, greift sein Diktator zu einer radikalen Werbeaktion: Er will den Pariser Eiffelturm sprengen. Für den Plan sollen sich die arglosen Hirten Muzafar und Feruz als Selbstmordattentäter opfern. Doch ihre Reise wird zu einem Chaos schlechthin: Statt in Paris landen sie in der Komödie "Vive la France – Gesprengt wird später" zunächst auf Korsika.

Wer kennt Taboulistan? Aus Schmach darüber, dass niemand das Land in Zentral-Asien kennt, greift sein Diktator zu einer radikalen Werbeaktion: Er will den Pariser Eiffelturm sprengen. Für den Plan sollen sich die arglosen Hirten Muzafar und Feruz als Selbstmordattentäter opfern. Doch ihre Reise wird zu einem Chaos schlechthin: Statt in Paris landen sie in der Komödie "Vive la France — Gesprengt wird später" zunächst auf Korsika.

Sie werden von korsischen Nationalisten gefangen genommen, in Marseille von Fußballfans zusammengeschlagen und von Naturisten angemacht: Auf seiner Odyssee lernt das Duo Frankreich nicht von seiner besten Seite kennen. Doch dann begegnen sie der Journalistin Marianne, die sie für illegale Einwanderer hält. Sie bringt ihnen Frankreichs Küche näher und so manches mehr. In Paris angekommen, denkt das Terroristen-Duo nicht mehr daran, sich und den Eiffelturm in die Luft zu jagen. Der als Schauspieler bekannte Michaël Youn zeigt in seiner absurden Geschichte die Franzosen am Rande der Karikatur. In Frankreich hat das Road-Movie rund eine Million Zuschauer in die Kinos gelockt. llll

(dpa)
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