Porno-Vergangenheit der Schasupielerin sollte aus seiner Sicht ignoriert werden Mario Adorf hält Sibel Kekilli für ein großes Talent

München (rpo). Derzeit hat Mario Adorf zwei Wohnsitze: Der Schauspieler pendelt zwischen Rom und St. Tropez. Das soll sich bald ändern. Der 73-Jährige plant nach München zu ziehen. Neben der italienischen Politik ist die deutsche Filmbranche ein Grund für den Umzug. Und was den Nachwuchs hierzulande angeht, lobt er Moritz Bleibtreu, August Diehl und Sibel Kekilli.

Mario Adorf und "Vera" in Düsseldorf
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<P>München (rpo). Derzeit hat Mario Adorf zwei Wohnsitze: Der Schauspieler pendelt zwischen Rom und St. Tropez. Das soll sich bald ändern. Der 73-Jährige plant nach München zu ziehen. Neben der italienischen Politik ist die deutsche Filmbranche ein Grund für den Umzug. Und was den Nachwuchs hierzulande angeht, lobt er Moritz Bleibtreu, August Diehl und Sibel Kekilli.

Mario Adorf zieht sucht momentan nach einer passenden Wohnung in München, wie er der Münchner "Abendzeitung" sagte. Ihn ziehe das Heimweh zurück, erklärte er: "Neben meiner ursprünglichen Heimatstadt Zürich ist München für mich meine gefühlte Heimat. Hier bin ich wirklich gerne, fühle ich richtig wohl."

Auch wenn ihm Rom als Stadt gefalle, habe sich herausgestellt, dass er viel öfter in Deutschland als in Italien sei. Vor allem beruflich sei Deutschland für ihn attraktiver, sagte der Schauspieler. "Und mit der Politik in Italien konnte ich zuletzt sowieso nicht mehr viel anfangen, mich nicht mehr identifizieren." Als er gemerkt habe, dass er wieder nach Deutschland zurück wolle, "war sofort klar, dass es München sein wird". Der in Zürich geborene und in der Eifel aufgewachsene Adorf hatte seine Schauspielausbildung in München absolviert.

Zum Schauspielernachwuchs in Deutschland sagte Adorf, man solle sich August Diehl und Moritz Bleibtreu merken. Außerdem sei Sibel Kekili eine Ausnahmeerscheinung: "Die Leute sollten ihre Vergangenheit endlich einmal vergessen und genau hinschauen - diese Frau hat wirklich Talent." Der Hauptdarstellerin des Films "Gegen die Wand", die für ihre Rolle mit dem Deutschen Filmpreis geehrt wurde, wirft die Boulevard-Presse immer wieder ihre frühere Mitwirkung in Porno-Filmen vor.

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