Neuer Film von Robert Rodriguez Machete holt die Messer raus

Düsseldorf (RPO). Wer "From Dusk till Dawn" liebte, wird "Machete" mögen. Mindestens. Anfang November startet die neue Action-Saga von Kult-Regisseur Robert Rodriguez. "Machete" tritt dabei den Beweis an, dass man sich tunlichst nicht mit Mexikanern anlegen sollte. Garniert wird das bleihaltige Baller-Fest durch zahlreiche Stars. Unter anderem Jessica Alba und Robert de Niro.

Mit "Machete" sollte man sich nicht anlegen
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Mit "Machete" sollte man sich nicht anlegen

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Düsseldorf (RPO). Wer "From Dusk till Dawn" liebte, wird "Machete" mögen. Mindestens. Anfang November startet die neue Action-Saga von Kult-Regisseur Robert Rodriguez. "Machete" tritt dabei den Beweis an, dass man sich tunlichst nicht mit Mexikanern anlegen sollte. Garniert wird das bleihaltige Baller-Fest durch zahlreiche Stars. Unter anderem Jessica Alba und Robert de Niro.

Der wahre Star ist aber ein ganz anderer. Der Mexikaner Danny Trejo spielt den Ex-Ermittler Machete, der böse verraten wird und zwischen alle Fronten geraten einen blutigen Rachefeldzug zelebiert. Auch Leuten, die sonst weniger auf Genre wie Action oder Splatter stehen, kennen das vernarbte Gesicht des 66-jährigen Amerikaners mit mexikanischen Wurzeln.

In der Splatter-Szene am Ende von "From Dusk till dawn" mutiert Trejo als Razor Charlie zu einem Zombie und erleidet ein schleimiges Ende. Die gefiel Filmemacher Robert Rodriguez so gut, dass er Trejo gleich auch eine Rolle in "Desperado" gab. Musste er vielleicht auch, schließlich sind die beiden Cousins. Trejo jedenfalls entwickelte zu einem Dauergast in zahlreichen Rodriguez-Produktionen.

Und darum geht es im Film: Machete hat nichts mehr zu verlieren. Drogenkönig Torrez (herrlich aufgedunsen: Steven Segal) tötet seine Familie und beinahe auch ihn selbst, weil er ihm als Ermittler der mexikanischen Bundespolizei gefährlich nahe gekommen war.

Machete flüchtet nach Texas, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch er findet sich wieder in einem Netz aus Korruption und Betrug. Der skrupellose Geschäftsmann Booth erpresst ihn, den rassistischen Senator McLaughlin (Robert de Niro) zu erschießen. Sonst würde er Machete, illegal in den USA, verpfeifen.

Machete packt seine Schneidewerkzeuge ein und nimmt den Job an. Ein Fehler: Das Nebengesicht kann nur überleben, wenn er die Verschwörung aufdeckt und seinen Namen reinwäscht. Unerwartete Hilfe bekommt er von der Einwanderungsbeamtin Sartana (toll: Jessica Alba) und der Revoluzzerin Luz. Und spätestens da steuert alles auf die unvermeidliche Massen-Schießerei hinaus.

"Machete"' bedient sich einiger bekannte Elemente aus dem Mexiko-Low-Budget- Genre, vergleichbar mit seinem frühen Werk "Irgendwo in Mexiko". Dabei hat der Streifen auch ernste Elemente. So wird immer wieder der Irrsinn des amerikanischen Einwanderungsrechts thematisiert. Schöne Frauen und reichlich nackte Haut sorgen aber dafür, dass "Machete" nicht zum Bildungsfernsehen verkommt.

Fazit: Wer "From Dusk till Dawn" liebte, wird "Machete" mögen. Mindestens. Kinostart in Deutschland ist der 4. November.

(csi)
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