Kleine Schnecke "Turbo" – Kinderfilm mit Tempo

Das US-amerikanische Animationsstudio Dreamworks hat neben seinem tollkühnen grünen Oger "Shrek" vor allem tierische Leinwandhelden geschaffen: ob "Große Haie – kleine Fische", die "Antz"-Ameisen, die "Bee Movie"-Bienen oder den "Kung Fu Panda" und nicht zuletzt Alex, Marty, Melman und Gloria – die Zootiere der "Madagascar"-Reihe. Jetzt lassen die Filmemacher aus Kalifornien eines der langsamsten Tiere im Kino Vollgas geben: die kleine Schnecke "Turbo".

Das US-amerikanische Animationsstudio Dreamworks hat neben seinem tollkühnen grünen Oger "Shrek" vor allem tierische Leinwandhelden geschaffen: ob "Große Haie — kleine Fische", die "Antz"-Ameisen, die "Bee Movie"-Bienen oder den "Kung Fu Panda" und nicht zuletzt Alex, Marty, Melman und Gloria — die Zootiere der "Madagascar"-Reihe. Jetzt lassen die Filmemacher aus Kalifornien eines der langsamsten Tiere im Kino Vollgas geben: die kleine Schnecke "Turbo".

An dem Schneckenrennen werden hauptsächlich Kinder ihre Freude haben. Zwar dürfte "Turbo — Kleine Schnecke, großer Traum" nicht wie etwa Til Schweigers Bilderbuchkino "Keinohrhase und Zweiohrküken" ausschließlich die Allerkleinsten begeistern. Doch spätestens das Publikum ab dem Teenageralter wünscht sich wohl mehr Spannung im Tomatengarten und mehr Action bei der "Schnecktion" in 3D — eben genau das Gegenteil dessen, was das Motto der schleichenden Schneckensippe besagt: "Wer nicht wagt, der gewinnt".

Dagegen rebelliert auch Turbo, er will mehr wagen— und mehr PS. Er möchte der Schnellste sein, am liebsten so wie sein Idol, der Rennfahrer Guy Gagné. Doch selbst mit dem persönlichen "Rekord" — 17 Minuten für einen 90 Zentimeter langen Parcours — ist die Schnecke davon weit entfernt. Ein Zufall verhilft dem Tierchen zu Supergeschwindigkeit. Rennen statt Routine heißt es bald für Turbo. Auf dem Weg dahin helfen ihm sein ungleicher Bruder, eine Adrenalinjunkie-Schneckengang und Tito, der mit seinem Bruder einen Taco-Imbiss betreibt und Schneckenrennen liebt.

Die Grundidee zu "Turbo" kam Regisseur David Soren vor etwa zehn Jahren. Als wichtigste Muse nennt er seinen Sohn, der bevor er sprechen konnte, von Spielzeugautos und Rennen begeistert gewesen sei. Die Schnecken, die sich über Sorens Tomatenpflanzen hermachten, trugen ihren Teil zum Grundgerüst der Geschichte bei: "extreme Langsamkeit mit extremer Schnelligkeit zu kombinieren".

Für jüngere Zuschauer wird Turbos Reise zum Autorennen zu einem Abenteuer, in dem ein Außenseiter seinen Traum verwirklicht — nicht allein, sondern mit Freunden, die sich helfen. In den USA liehen Stars wie Ryan Reynolds, Snoop Dog und Samuel L. Jackson den Trickfilmhelden ihre Stimmen, in Deutschland gingen Zarella und Manuel Cortez ins Synchronstudio.

(dpa)
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