Fotos Szenen aus dem Film "Die Wand"
Der Roman "Die Wand" von Marlen Haushofer gilt als Meilenstein der Frauenrechtsbewegung. Jetzt hat der Österreicher Roman Pösler daraus einen bemerkenswerten Naturfilm gemacht - mit einer herausragenden Martina Gedeck in der Hauptrolle.
Dialoge wird es in dem Film nicht geben, denn die Frau ist vollkommen allein und kämpft gegen die Isolation. Der Film kommt am am 11.10.12 in die deutschen Kinos.
Das Wochenende in den Bergen wird zum einsamen Kampf ums Überleben. Aus unerklärlichen Gründen steht die Frau plötzlich vor einer durchsichtigen Wand - außerhalb davon sind alle Lebewesen erstarrt. Aus dem Radio ertönt nur noch ein Summen, eine Kontaktaufnahme ist unmöglich.
Ohne sich erklären zu können, was vorgefallen ist, beginnt sie ein Leben in voller Abgeschiedenheit. Doch der Wille der Frau ist eisern. So beginnt sie einen Acker mit Kartoffeln zu bepflanzen, sammelt Obst und geht auf die Jagd.
Ihre einzigen Gefährten sind nun ihr Jadghund, eine Kuh und eine Katze. Die Geschichte ähnelt einer modernen Fassung von Robinson Crusoe.
Um nicht den Verstand zu verlieren, schreibt die Frau jeden Abend ihre Erlebnisse auf und erzählt von sich selbst: ihren Gedanken und Gefühlen.
Das Hauptdarsteller-Team bei der Premiere in München: Das sind Martina Gedeck und der Gebirgsweißhund Luchs. Auch ohne Kamera scheinen Hund und Frauchen bestens zu harmonieren.