"Landraub" Doku über die Lage von Kleinbauern

Düsseldorf · Zuckerrohrplantagen in Kambodscha, Weizenfelder in Rumänien oder Palmölbäume in Indonesien: Auf den ersten Blick wirken diese schier endlosen Monokulturanbauten befremdlich, aber erst auf den zweiten Blick wird deutlich, was wirklich dahintersteckt.

 Agrarwissenschaftler und Biobauer Dr. Felix Prinz zu Löwenstein in einer Szene des Kinofilms "Landraub".

Agrarwissenschaftler und Biobauer Dr. Felix Prinz zu Löwenstein in einer Szene des Kinofilms "Landraub".

Foto: dpa

Es geht um Landvertreibung, teilweise sogar durch EU-Fördermittel indirekt begünstigt. Darunter leiden Hunderttausende Kleinbauern, die teils brutal von ihrem Land vertrieben worden sind. Deutlich macht das der Dokumentarfilm "Landraub".

Zwei Jahre sind Regisseur Kurt Langbein und Autor Christian Brüser dafür um die Welt gereist. Immer mehr Menschen müssen immer mehr essen - so wird Ackerland immer wertvoller. Zu Wort kommen in dem Film Opfer wie Gewinner. "Landraub" ist trotz einiger Längen ein bestürzender Film, der nachwirkt.

(dpa)
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