Es geht bei den Teenagern um alles oder nichts: Wer muss künftig beim Schulessen in der Mittagspause neben der Mülltonne Platz nehmen? Da die 14-jährige Julie das nun wirklich nicht will, nimmt sie die Wette des Schulbiests Staci an. Soweit die Grundkonstellation der biederen Teenie-Komödie "Plötzlich verliebt". Regiedebütant Joe Nussbaum erzählt darin mal mehr, mal weniger lustig von den riesig erscheinenden Problemen des Erwachsenwerdens.

Es kracht ordentlich, wenn sich eine Familienkomödie sich zum Roadmovie entwickelt: Neben Slapstick-Einlagen und ordentlich Action geht kaputt, was kaputt gehen kann. So auch der nagelneue Lincoln Navigator, mit dem sich Nick (Ice Cube) auf eine abenteuerliche Reise begibt. "Sind wir schon da?" heißt der Streifen über einen machohaften Playboy und zwei hinterhältige Kinder, die sich auf rasante und schmerzhafte Weise einander annähern - der zauberhaften Mutter zuliebe.

Nur selten schaffen Filme aus Ungarn den Sprung auf deutsche Leinwände. Wenn es dann einem Thriller gelingt, dem Lobeshymnen vorausgehen, darf man umso gespannter sein. "Kontroll", das Debütwerk von Nimród Antal, gewann beim Filmfestival in Cottbus vier Preise und den Golden Hugo Award des Filmfestivals in Chicago. Der satirisch angehauchte Hochspannungs-Krimi über eine Gruppe schräger U-Bahn-Kontrolleure im Budapester Untergrund ist so cool inszeniert, dass sich Hollywood bereits die Rechte für das Remake gesichert hat.

Der verwegene Piraten-Look scheint Johnny Depp zu gefallen. Mit Augenklappe und buntem Kopftuch ist er ab 10. Februar in "Wenn Träume fliegen werden" auf der Leinwand zu sehen. Allerdings ist das Meer in seinem neuen Film ein grüner Londoner Park.