Kinocharts in Deutschland und den USA "Need for Speed" ausgebremst, die Griechen geschlagen

Düsseldorf · Aaron Paul wurde mit "Breaking Bad" international bekannt, im Kino fährt er nur Schritttempo: "Need for Speed" wurde am Startwochenende in den USA nur dritter. "300" kann derweil weder in Deutschland noch in Nordamerika die Spitzenposition halten.

Die Kinocharts aus Deutschland
7 Bilder

Die Kinocharts aus Deutschland

7 Bilder

Die Spitzenplätze gehen verloren: In den USA und Deutschland muss das Sequel "300: Rise of an Empire" anderen Werken den Vortritt lassen, Nutznießer sind ein hochintelligenter Hund und ein Wachmann.

Deutschland

Das reale Verschwinden einer Boeing 777 hält weltweit die Menschen in Spannung — zeitgleich entscheiden sich die meisten Kinobesucher für den neu angelaufenen Flugzeugthriller "Non Stop". In den "Cinemaxx"-Charts landete der Newcomer des katalanischen Regisseurs Jaume Collet-Serra sofort nach dem Start auf Platz eins.

Die Maschine wird über dem Atlantik entführt, Passagiere werden ermordet. Liam Neeson als Flugzeug-Wachmann Bill Marks muss gegen die Gewalt kämpfen.

Der den Blutdruck hochtreibende Actionfilm verdrängt das Spektakel "300: Rise of an Empire" von der Spitze auf Platz zwei. "Bibi und Tina - Der Film" klettert von Rang fünf und drei. Der US-Animationsfilm "Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman" hält sich auf Position vier. "Stromberg - Der Film" stürzt vom zweiten Platz auf den fünften.

Kinocharts aus den USA
7 Bilder

Die Kinocharts aus den USA

7 Bilder

Nordamerika

Fehlstart für "Need for Speed": Der auf dem Computerspiel basierende Raserfilm wurde an seinem ersten Wochenende in den USA und Kanada trotz "Breaking Bad"-Star Aaron Paul nur dritter. Die ersten beiden Filme wechselte dem Branchendienst "Box Office Mojo" zufolge die Plätze: Der schlaue Trickfilmhund von "Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman" schob sich an dem Metzeldrama "300: Rise of an Empire" vorbei auf den ersten Platz.

"Mr. Peabody" ist ein hochintelligenter Hund, der eine Zeitmaschine erfunden hat und mit seinem Zögling Sherman durch die Epochen saust. In den USA ist die ein halbes Jahrhundert alte Trickfigur ein Stück nationales Kulturgut, und der 3D-Film ("the dogfather of all comedies") lief gut an. 32 Millionen Dollar (23 Millionen Euro) waren es am ersten, 21,2 Millionen jetzt am zweiten Wochenende. Allerdings hat der Film auch satte 145 Millionen Dollar gekostet.

Der Actionfilm "300: Rise of an Empire" war zwar billiger, mit 110 Millionen Dollar aber immer noch eine gewaltige Investition. An seinem zweiten Wochenende spielte er 19,1 Millionen ein - kein schlechtes Ergebnis. "Need for Speed" blieb mit 17,8 Millionen dahinter, wurde aber auch in weniger Kinos gezeigt. Rechnet man das Ergebnis auf die Filmtheater um, liegt der Raser knapp vor schlauem Hund und schwertschwingenden Griechen.

Immer noch in der Top Ten: "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" in der 17. Woche! Den Film gibt es längst auf DVD, er spielte aber in den Kinos immer noch gut 2,1 Millionen Dollar ein. Zehnter: "Veronica Mars" mit zwei Millionen. Der Film hat sechs Millionen Dollar gekostet - die von den Fans gesammelt worden waren. Bei "Kickstarter", einer Spenderplattform für Projekte aller Art, hatten die Anhänger mehr las 5,7 Millionen Dollar zusammenbekommen.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort