Kinocharts in Deutschland und Nordamerika Die "Eiskönigin" stellt alle in den Schatten

Düsseldorf · In Deutschland thront weiterhin der "Hobbit" auf dem Spitzenplatz vor dem "Medicus" – wenn auch knapp. In den USA sorgt derweil ein Animationsfilm für eine faustdicke Überraschung.

Kinocharts aus den USA
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In Deutschland thront weiterhin der "Hobbit" auf dem Spitzenplatz vor dem "Medicus" — wenn auch knapp. In den USA sorgt derweil ein Animationsfilm für eine faustdicke Überraschung.

Es ist selten, dass sich ein Film über sechs Wochen in den Charts hält. Die "Eiskönigin" hat es geschafft. Sie ist seit November in den US-Kinos und jetzt wieder in Führung. Ihre Einnahmen machen sie zur erfolgreichsten Disney-Animation nach dem "König der Löwen". In Deutschland gab es hingegen nicht allzu große Überraschungen.

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Die Kinocharts aus Deutschland
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Das Fantasy-Spektakel "Der Hobbit - Smaugs Einöde" behauptet weiterhin Platz eins der Cinemaxx-Kinocharts. Zweiter blieb unverändert "Der Medicus", die Verfilmung von Noah Gordons Weltbestseller in der Regie von Philipp Stölzl.

Die beiden Filme dahinter tauschten die Plätze: Die Schulkomödie "Fack Ju Göhte" mit Elyas M'Barek ist jetzt wieder Dritter, der Disney-Film "Die Eiskönigin - völlig unverfroren" Vierter. Auf dem fünften Platz stieg "Paranormal Activity: Die Gezeichneten" neu in die Charts ein.

USA/Kanada

Hier herrscht nahezu Ausnahmzustand. Die "Eiskönigin" ist nämlich zurück: Gut sechs Wochen nach ihrem Kinostart in den USA und Kanada und vier Wochen nach ihrem ersten Box-Office-Sieg beherrscht sie wieder die Kinocharts. Disneys 53. Animationsfilm spielte ersten Hochrechnungen zufolge am Wochenende weitere 20,7 Millionen Dollar (15,2 Millionen Euro) ein. Damit liegen die Einnahmen der "Eiskönigin" auf dem "heimischen" US- und kanadischen Markt bei knapp 300 Millionen und weltweit bei 639,9 Millionen Dollar, berichtete der "Hollywood Reporter".

Nach seinen Angaben ist die Adaption eines Märchens von Hans Christian Andersen der erfolgreichste Trickfilm von Disney+ nach dem "König der Löwen". Insgesamt rangiere die "Eiskönigin" auf Platz vier aller Original-Animationen der Geschichte, schrieb das Branchenblatt weiter.

Der einzige Neuling der Woche, "Paranormal Activity - Die Gezeichneten", landete mit 18,2 Millionen Dollar auf Platz zwei der US-Charts. Er sei ein Ableger der Horrorserie "Paranormal Activity", wurde mit nur fünf Millionen Dollar produziert und soll eine neue Reihe starten, klärte der "Hollywood Reporter" auf. Der neue Gruselfilm zeigt, wie der angeblich von Dämonen besessene Protagonist Jesse einer rituellen Geisteraustreibung unterzogen wird. Die eigenwillige Kameraführung unterstreiche den Gruseleffekt noch und sorge für Authentizität, lobten US-Kritiker.

Der Chartsieger der vergangenen drei Wochen, der Fantasyfilm "Der Hobbit: Smaugs Einöde", rutschte mit 16,25 Millionen Dollar auf Rang drei ab. "The Wolf of Wall Street" von Regisseur Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle nahm 13,4 Millionen Dollar ein: Rang vier. Er läuft am 16. Januar in Deutschland an.

(dpa)
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