Nach DiCaprio sagt auch Bale ab Keiner will Steve Jobs spielen

New York · Er war einer der größten und bekanntesten Unternehmer der vergangenen Jahrzehnte. Vermutlich ist die Bürde, den 2011 verstorbenen Apple-Chef zu spielen, vielen Hollywood-Stars aber zu groß. Denn in Christian Bale sagt erneut ein Großer der Branche ab.

Steve Jobs – eine Chronologie seines Schaffens
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Foto: AP

Bale habe das Projekt mit dem britischen Regisseur Danny Boyle diskutiert, letztlich sei aber kein Deal zustande gekommen. Die Branchenfachzeitschrift "The Hollywood Reporter" berichtete, Bale habe Bedenken bei der Rolle gehabt und sei der Meinung gewesen, nicht die richtige Besetzung zu sein.

Bale ist jedoch nicht der erste prominente Darsteller, der die Rolle abgelehnt hat. Vor ihm sah sich bereits Leonardo DiCaprio nicht in der Lage, den Apple-Chef, der am 5. Oktober 2011 an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben war, zu mimen. DiCaprio gab an, bereits mit anderen Projekten ausgelastet zu sein.

Auch Ashton Kutcher steht für eine weitere Biographie über das Leben Jobs' nicht zur Verfügung, zumal er bereits 2011 in "Jobs" die Rolle des Unternehmers übernahm — und mit dem Film an den Kinokassen floppte.

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Foto: Paramount

Bleibt nun die Frage: Wer könnte Steve Jobs in dem von Boyle geplanten Film darstellen? Noah Wyle spielte Jobs bereits 1999 in "Die Silicon Valley Story", allerdings dürfte auch der "Emergency Room"-Darsteller wenig Interesse daran haben, in Zukunft nur noch mit der Rolle des Steve Jobs in Verbindung gebracht zu werden.

Und da es außer der bereits an Seth Rogen vergebenen Rolle des Steve Wozniak, mit dem Jobs 1976 Apple gegründet hat, wenig Konkretes zu Boyles Version von Jobs' Leben gibt, erheitern sich diverse US-Medien an der schwierigen Suche nach einem Kandidaten — so wie das Online-Portal "The Verge", das nicht nur den dunkelhäutigen Rapper Kanye West, sondern auch die Schauspielerinnen Cate Blanchett und Meryl Streep ins Gespräch bringt. Zumindest abgesagt haben sie noch nicht — vermutlich aber auch nur aus dem Grund, weil sie (noch) keiner ernsthaft gefragt hat.

(spol)
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