Überblick Was Sie über den James-Bond-Film "Spectre" wissen müssen
Der 24. Bond-Film trägt den Namen "Spectre". Das müssen Sie über den Film wissen.
DIE SCHAUPLÄTZE: Gedreht wird natürlich in London, aber auch in Mexiko und Marokko sowie in London. In Rom filmt Regisseur Sam Mendes mit seiner Crew eine spektakuläre Verfolgungsjagd. Im österreichischen Skiort Sölden sollen spektakuläre Skiszenen entstehen - eine klassische Zutat für die Agenten-Thriller der Marke "Bond". Die Studio-Aufnahmen entstehen traditionsgemäß in den Londoner Pinewood-Studios. "Ich hätte mehr in London gemacht, aber die Möglichkeiten sind begrenzt", sagte der Erfolgsregisseur ("American Beauty").
DER TITEL: "Spectre" steht im englischen eigentlich für "Schreckgespenst" oder schlicht "Spektrum". Im Bond-Zusammenhang ist aber eine verbrecherische Organisation gemeint, die das Böse schlechthin darstellt. Die Abkürzung steht für "Special Executive for Counter-Intelligence, Terrorism, Revenge and Extortion" ("Spezial-Führungseinheit für Geheimdienst-Abwehr, Terrorismus, Rache und Erpressung"). Geführt wurde sie einst von dem Superschurken Ernst Stavro Blofeld. In dem Film "In Tödlicher Mission" starb Blofeld. Ob er nun eine Wiedergeburt erlebt, ist bislang noch Spekulation.
DIE GERÜCHTE: Spekulationen, wonach Oscar-Preisträgerin Penelope Cruz in die Rolle eines Bond-Girls schlüpfen könnte, haben sich als haltlos herausgestellt. Wenige Tage vor der Bekanntgabe der Besetzung hatte Astrophysiker Stephen Hawking erklärt, eine Rolle als Bond-Bösewicht wäre für ihn ein Traum. Einen Hinweis darauf, ob der Wunsch für den schwer kranken Ausnahme-Wissenschaftler in Erfüllung gehen könnte, gibt es nicht.
DIE FRAUEN: Kein Bond ohne schöne Frauen. Diesmal darf die französische Schauspielerin Léa Seydoux (Mitte) in die Rolle des Bond-Girls Madeleine Swann schlüpfen. Sie hat im vergangenen Jahr eine Goldene Palme für ihre Rolle in "Blau ist die wärmste Farbe" erhalten. Die zweite tragende weibliche Rolle fällt der italienischen Schauspielerin Monica Bellucci (links) zu – mit 50 Jahren das älteste Bond-Girl in der Geschichte der Agenten-Reihe. Die 41-jährige Britin Naomi Harris (rechts) darf wieder die sympathische Sekretärin "Moneypenny" geben. Im vorigen Bond-Film "Skyfall" war die vom Drehbuch aus der Rolle der Hilfs-Agentin an den Schreibtisch verbannt worden.
DER BÖSEWICHT: Die Rolle ist Christoph Waltz auf den Leib geschneidert. "Da überlegt man nicht lange, das macht man einfach", sagte der zweifache Oscar-Preisträger am Donnerstag auf die Frage, wie er zur Bond-Crew gekommen sei. Die Spekulationen unter Bond-Fans, dass sich die Rolle von Waltz doch noch als Blofeld-Inkarnation entpuppen könnte, reißen nicht ab. Er selbst antwortete ausweichend auf die Frage danach. "Der Charakter, den ich spiele, heißt Oberhauser", sagte er. Hannes Oberhauser war einst der Skilehrer Bonds, eine Art Vaterfigur für den Agenten. Der Sohn könnte sich nun als Gegenspieler entpuppen.
DAS AUTO: Wie im zurückliegenden Erfolgsfilm "Skyfall" greift James Bond auch hier auf einen Klassiker zurück. Daniel Craig wird im Aston Martin DB 10 am Steuer sitzen - very british. 1965 hatte bereits Bond-Dasteller Sean Connery den legendären Flitzer gesteuert, an dessen Felgen sich Messer ausfahren und dessen Nummernschilder sich nach Belieben wechseln ließen. Christoph Waltz ist schon jetzt begeistert. Auf die Frage, was ihn an James-Bond-Filmen am meisten fasziniert, antwortete er: "Das Auto. Das Auto ist unglaublich."
DER RING: Alle Mitglieder der Terrororganisation Spectre tragen einen Ring mit Oktopus-Symbol. Mit Spectre und dessen Kopf Blofeld hatte Bond schon mehrfach zu tun; am Anfang von „In tödlicher Mission“ (1981) lässt Bond Blofeld in einen Schornstein fallen. Aber das Syndikat ist unverwüstlich. Lesen Sie mehr zu James Bond in unserem Dossier.