"In 80 Tagen um die Welt"-Premiere Jackie Chan in Berlin

Berlin (rpo). Der asiatische Schauspieler und Stuntman Jackie Chan erschien am Sonntagmittag zur Premiere seines neuen Films "In 80 Tagen um die Welt" in Berlin. Der rote Teppich vor dem Cubix-Kino am Alexanderplatz war von begeisterten Fans umringt. Chan hatte bereits am Vorabend bei "Wetten, dass" seine überragenden Künste als Kampfsportler unter Beweis gestellt.

"In 80 Tagen um die Welt" feiert Premiere
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Berlin (rpo). Der asiatische Schauspieler und Stuntman Jackie Chan erschien am Sonntagmittag zur Premiere seines neuen Films "In 80 Tagen um die Welt" in Berlin. Der rote Teppich vor dem Cubix-Kino am Alexanderplatz war von begeisterten Fans umringt. Chan hatte bereits am Vorabend bei "Wetten, dass" seine überragenden Künste als Kampfsportler unter Beweis gestellt.

Das überließ er am Sonntag dem Kampfsport-Nachwuchs. Jackie Chan genoss die Rückkehr in die deutsche Hauptstadt, in der er für die neueste Jules Verne-Adaption von Regisseur Frank Coraci mehrere Wochen gedreht hatte. In dem Coracis Film spielt er den Diener Passepartout, der mit seinem Herrn, dem Erfinder Phileas Fogg, in 80 Tagen um die Welt reist.

Dabei haben der Wissenschaftler und sein chinesischstämmiger Gehilfe sehr unterschiedliche Motive. Während Fogg eine Wette gewinnen will, um von der Königlichen Akademie in London endlich ernst genommen zu werden, versucht Passepartout einen gestohlenen Jadebuddha in sein Heimatdorf zurückzubringen. Sowohl die Diebe des Buddhas als auch der Präsident der Königlichen Akademie wollen die Reise vereiteln - so dass Passepartout alias Chan den Reiseweg immer wieder freikämpfen muss.

Diese Kampfszenen habe er zu Hause mit Kuscheltieren nachgestellt, um sich auf den Film vorzubereiten, verriet TV-Kritiker Oliver Kalkofe, der zur Premiere gekommen war. Überhaupt finde er Chan "klasse". Schließlich mache der, genau wie er, alle Stunts selbst. Eine Weltreise in 80 Tagen reizt den Entertainer aber nicht. Er habe ja schon "Jahre gebraucht", um aus seinem Heimatort Peine herauszukommen, erinnerte er sich.

"Tatort"-Kommissarin Andrea Sawatzki konnte bei der Premierenvorbereitung auf Kindheitserinnerungen zurückgreifen. Als sie klein gewesen sei, habe sie eine alte Fassung des Filmes "sehr beeindruckt", sagte die Schauspielerin, die mit ihrem ältesten Sohn gekommen war. Eine Reise wie die von Passepartout und Phileas Fogg könnte sie sich schon vorstellen. Allerdings müsse ihr dafür jemand den Weg zeigen, betonte die Fernseh-Ermittlerin, die nach eigener Auskunft noch nie außerhalb Europas war. Allein würde sie vermutlich drei Jahre brauchen, meinte sie.

Die Berliner Schauspielerin Anouschka Renzi würde sich "alle schönen Länder der Welt" am liebsten in einem Jahr ansehen. Eine Weltreise in 80 Tagen bringe "ein bisschen viel Jetlag" mit sich, meinte sie. Darüber kann Chan nur schmunzeln. Seine Antwort auf die Frage, wie lange er für eine Erdumrundung bräuchte, kam bei dem vielbeschäftigten Filmstar wie aus der Pistole geschossen: "Zwei Tage!"

(afp)
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