Bonner Filmemacher Aljoscha Pause „Das Drehbuch ist das Leben: Niemand weiß, was passiert“

Interview · Filmemacher Aljoscha Pause („Tom meets Zizou“, „Trainer!“) hat sechs Jahre lang den Musiker Roland Meyer de Voltaire begleitet, der an der Schwelle zum Popstar stand. Ein Gespräch über Nähe und Voyeurismus, Faszination und Entzauberung von Fußball und Musik.

 Aljoscha Pause.

Aljoscha Pause.

Foto: ./Foto: Thomas Rabsch

Aljoscha Pause schaut gern ganz genau hin. Und das gern sehr lange. Der Bonner Filmemacher mag Intensivstudien von Menschen. Bislang hat er sich darin vor allem dem Fußball gewidmet. Seine Dokumentarfilme „Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen“ (2011), „Trainer!“ (2013) und „Being Mario Götze - eine deutsche Fußball-Geschichte“ (2018), aber auch die Doku-Serie „Inside Borussia Dortmund“ (2019) schauen hinter die Kulissen des schillernden Fußballbusiness, zuweilen aus der Mikroperspektive, um das Ganze zu beschreiben. Nun hat Pause (48) sich der Popmusik zugewandt, die ihm eine „Herzensangelegenheit“ ist, wie er sagt.