"Lost in Translation" als bester Film nominiert "Herr der Ringe" mit elf Nominierungen im Oscar-Rennen

Beverly Hills (rpo). Die US-Filmakademie hat am Dienstag die Nominierungen für den Oscar bekannt gegeben. Der dritte Teil der Fantasy-Reihe "Herr der Ringe" ist einer der heißesten Favoriten auf den Titel des besten Films. Auch ein deutscher Film ist nominiert.

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
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<P>Beverly Hills (rpo). Die US-Filmakademie hat am Dienstag die Nominierungen für den Oscar bekannt gegeben. Der dritte Teil der Fantasy-Reihe "Herr der Ringe" ist einer der heißesten Favoriten auf den Titel des besten Films. Auch ein deutscher Film ist nominiert.

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences nominierte am Dienstag das Finale der bombastischen Verfilmung des Romans von J.R.R. Tolkien für die begehrte Trophäe. Der Film wurde unter anderem in der Kategorie beste Regie, bester Film und bester Filmsoundtrack vorgeschlagen. Auf jeweils sechs Nominierungen bringen es das Krimidrama "Mystic River" und das Bürgerkriegsepos "Unterwegs nach Cold Mountain", mit dem am 5. Februar auch die Berlinale eröffnet wird. Die Bekanntgabe der Oscar-Gewinner findet in der Nacht des 29. Februar im Kodak Theater in Los Angeles statt.

Der deutsche Kinohit "Good Bye, Lenin!" wurde nicht nominiert. In der Kategorie Bester Kurzfilm geht als einziger deutscher Beitrag der Streifen "Die rote Jacke" von Regisseur Florian Baxmeyer ins Rennen. Der 20-minütige Film erzählt die Odyssee einer signalroten Bayern-München-Fanjacke von Hamburg aus in den jugoslawischen Bürgerkrieg und wieder zurück. In dem Film erhält ein bosnischer Waisenjunge im Geschosshagel des Krieges die Chance zu einem neuen Leben.

Gute Aussichten auf eine Oscar-Auszeichnung haben die Komödie "Lost in Translation" der Regisseurin Sofia Coppola, Tochter von Francis Ford Coppola und das Historienepos "The Last Samurai" mit Tom Cruise. Beide Filme wurden für je vier Oscars vorgeschlagen.

Um den Oscar als bester Film konkurrieren "Der Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs", "Lost in Translation", "Master and Commander - Bis ans Ende der Welt", "Mystic River" und "Seabiscuit - Mit dem Willen zum Erfolg".

Kaum Überraschungen

In der Kategorie Bester Hauptdarsteller sind Johnny Depp ("Der Fluch der Karibik"), Ben Kingsley ("House of Sand and Fog"), Jude Law ("Unterwegs nach Cold Mountain"), Bill Murray ("Lost in Translation") und Sean Penn ("Mystic River") nominiert.

Für die Auszeichnung als beste Schauspielerin sind Keisha Castle-Hughes ("Whale Rider"), Diane Keaton ("Something's Gotta Give"), Samantha Morton ("In America"), Charlize Theron ("Monster") und Naomi Watts ("21 Grams") ausgewählt.

Für die beste Regie gehen der Brasilianer Fernando Meirelles ("City of God"), Peter Jackson, Sofia Coppola ("Lost in Translation"), Peter Weir ("Master and Commander - Bis ans Ende der Welt") und Clint Eastwood ("Mystic River") ins Rennen.

Als Kandidaten für den besten nicht-englischsprachigen Film wurden der kanadische Streifen "The Barbarian Invasions", "Evil" (Schweden), "The Twilight Samurai" (Japan) die niederländische Produktion "Twin Sisters" und "Zelary" (Tschechien) vorgeschlagen.

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