Bester Beitrag des Deutschen Wettbewerbs wurde "Living a Beautiful Life" Großer Preis der Kurzfilmtage nach Kolumbien und Frankreich

Oberhausen (rpo). Der kolumbianische Kurzfilm "Od El camino" von Martin Mejia und der franzöische Beitrag "La Tresse de ma mère" von Iris Sara Schiller erhalten den Großen Preis der Stadt Oberhausen bei den 50. Internationalen Kurzfilmtagen.

<P>Oberhausen (rpo). Der kolumbianische Kurzfilm "Od El camino" von Martin Mejia und der franzöische Beitrag "La Tresse de ma mère" von Iris Sara Schiller erhalten den Großen Preis der Stadt Oberhausen bei den 50. Internationalen Kurzfilmtagen.

Beide Preisträger erhalten je 3750 Euro, wie die Veranstalter der Kurzfilmtage am Dienstag in Oberhausen mitteilten.

Als bester Beitrag des Deutschen Wettbewerbs wurde zum Abschluss des sechstägigen Festivals der 13-minütige Kurzspielfilm "Living a Beautiful Life" von Corinna Schmitt ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert.

An Mejias Film lobte die Internationale Jury die "bemerkenswerte Kameraarbeit und die karge akustische Landschaft, die wunderbar zusammenwirken und die Anfänge einer eigenen ästhetischen Sensibilität erkennen lassen". Den französischen Siegerfilm würdigte die Jury als "reiche Arbeit voller Bedeutung", die "sowohl direkt als auch symbolisch die Komplexität einer Mutter-Tochter-Beziehung vermittelt".

Zwei Hauptpreise in die USA und Großbritannien

Zwei Hauptpreise gingen an "Fabulous Creatures" von Eunjung Hwang aus den USA und "WASP" von Andreas Arnold aus Großbritannien. Der britische Kurzspielfilm erhielt auch den Preis der Jury des nordrhein-westfälischen Kulturministeriums im Wert von 10 000 Euro.

Den Arte-Preis für einen europäischen Kurzfilm bekam der slowakische Beitrag "1.35" von Milan Balog. Der 3sat-Förderpreis wurde geteilt zwischen den beiden deutschen Filmen "Krankenhaus" von Micah Magee und "Barbershop Politics" des Regie-Teams Hannes Gieseler, Anja Schütze und Kartick Singh.

Der Verband der Internationalen Filmkritik vergab seinen Preis an den japanischen Essay-Film "Super Documentary: Zeneisenjutsu" von Kanai Katsu. Den Preis der Ökumenischen Jury errang der niederländische Dokumentarfilm "Britanya" von Marjolaine Boonstra. Die Kinojury entschied sich für den neuseeländischen Kurzspielfilm "Two Cars, One Night" von Taiki Waititi.

Den mit 1000 Euro dotierten Preis der Kinderjury bekam der amerikanische Kinderkrimi "Sevens Eleven" von Amy Iorio. Die Jugendjury vergab ihren Preis an den australischen Kurzspielfilm "Oranges" von Kristian Pithie.

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