Großartiger Horror in schönen Bildern: "Lost Place"

Glaubt man dem Film "Lost Place", hat der Kalte Krieg selbst ein knappes Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer böse Folgen. Die illustriert Regisseur Thorsten Klein in seinem Spielfilmdebüt äußerst effektsicher. Der erste deutsche Mystery-Thriller in 3D dürfte selbst Horrorfans die Haare zu Berge stehen lassen.

Erzählt wird die Geschichte von vier jungen Leuten, die im Pfälzer Wald ein verrottendes Industriegelände erkunden. Hier sollen vor etwa dreißig Jahren die Amerikaner Strahlen-Experimente durchgeführt haben. Bald sieht es danach aus, als fänden die Vier im unheilvollen Rauschen der Bäume den Tod. Die optische Faszination des Films resultiert wesentlich aus dem Einsatz der Red-Epic-Kamera, jenem Modell, das auch Star-Regisseur Peter Jackson für seine "Hobbit"-Trilogie benutzt hat. Aber Achtung: den Film nur in schützender Begleitung sehen. Sonst könnte der Nachhauseweg zum Alptraum werden. llll

(dpa)
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