Neuerung bei Filmpreis Golden Globes bekommen 2024 zwei neue Sparten

Los Angeles · Die Golden Globes gelten als Vorbote der Oscar-Verleihung: Sie werden zu Beginn des Jahres verliehen und stets mit großer Spannung erwartet. Hier erfahren Sie, was 2024 neu beim Filmpreis ist.

Golden Globes 2023 - alle Gewinner der Verleihung
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Das sind die Gewinner der Golden Globes 2023

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Foto: dpa/Chris Pizzello

Die Golden Globe Awards wollen im kommenden Jahr Trophäen in zwei zusätzlichen Kategorien verleihen. Die neuen Sparten sind im Filmbereich „Cinematic and Box Office Achievement“ und im Fernsehbereich „Best Stand-Up Comedian on Television“. Dies gaben die Verleiher der Film- und TV-Preise am Dienstag bekannt. Die 81. Verleihung der Golden Globes soll am 7. Januar 2024 stattfinden. Die Nominierungen in allen Sparten werden am 11. Dezember 2023 verkündet.

Acht Spielfilme können in der neuen Sparte „Cinematic and Box Office Achievement“ nominiert werden. Voraussetzung dafür sind weltweite Einnahmen an den Kinokassen von mindestens 150 Millionen Dollar. Auch Streaming-Filme mit hohen Zuschauerzahlen können berücksichtigt werden. Diese Anwärter können auch in Sparten wie „Bestes Drama“ oder „Beste Komödie“ antreten.

Golden Globes 2023: Die Stars auf dem roten Teppich
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Stars bei den Golden Globes 2023

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Foto: dpa/Jordan Strauss

In der neuen Kategorie „Best Stand-Up Comedian on Television“ können sechs Kandidaten nominiert werden, die entweder als Einzelperson oder als Teil einer Comedy-Gruppe im Fernsehen einen Auftritt hatten.

Die Golden-Globe-Vorsitzende Helen Hoehne sagte einer Mitteilung zufolge, sie seien stolz darauf, die „harte Arbeit und Innovation“ bei Filmen, die zugleich Blockbuster und künstlerisch außergewöhnlich seien, mit einem Preis zu würdigen. In diesem Jahr etwa sahnten Filme wie „Barbie“, „Oppenheimer“ oder „Der Super Mario Bros. Film“ an den Kinokassen ab.

Auch die Oscar-Akademie hatte zeitweilig mit einer neuen Preissparte für Publikumshits geliebäugelt. 2018 wurden Pläne für die Einführung einer neuen Trophäen-Kategorie „popular film“ bekannt, doch nach Kritik in Hollywood machte der Verband wenig später einen Rückzieher. Die Branche deutete den Plan als Bemühen, wieder mehr Zuschauer für die Oscar-Verleihung an den Bildschirm zu locken.

(mba/dpa)
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