„Schachnovelle“ Als hätte Kafka die Vorlage geliefert

Regisseur Philipp Stölzl bringt Stefan Zweigs berühmtesten Text auf die Leinwand. Die Produktion führt die Reihe von Literaturverfilmungen fort, die derzeit ins Kino kommen.

 Oliver Masucci als Josef Bartok in der „Schachnovelle“.

Oliver Masucci als Josef Bartok in der „Schachnovelle“.

Foto: dpa/Julia Terjung

Das Kinoprogramm liest sich derzeit wie der Lehrplan eines Deutsch-Leistungskurses. Überall Klassiker: Dominik Graf bringt eine Adaption von Erich Kästners „Fabian“ (1931) auf die Leinwand, Detlev Buck nimmt sich des „Felix Krull“ (1954) von Thomas Mann an. Und nun folgt Phi­lipp Stölzl mit seiner Sicht auf Stefan Zweigs „Schachnovelle“ (1942). Warum tun die das?