Film des Bush-Kritikers Michael Moores startet noch im Juni "Fahrenheit 9/11" kommt doch in US-Kinos

Los Angeles (rpo). Michael Moores Einstellung zu der Politik von Bush ist kein Geheimnis. In "Fahrenheit 9/11" wird der US-Präsident von dem Filmemacher erneut kritisiert. Zunächst sollte der Streifen, der in Cannes die Goldene Palme gewann, in den USA nicht gezeigt werden, jetzt kommt er doch noch in die amerikanischen Kinos - am 25. Juni.

Nachdem der Disney-Konzern seiner Tochtergesellschaft Miramax den Vertrieb des engagierten Dokumentarfilms untersagt hatte, erwarben die Miramax-Geschäftsführer Harvey und Bob Weinstein für geschätzte sechs Millionen Dollar die Rechte an dem Film und gründeten dafür die neue Firma Fellowship Adventure Group. Für den Kino-Verleih gewannen sie jetzt als Partner die Firmen Lions Gate Films und IFC Films.

Moores neuer Film beschäftigt sich mit den Reaktionen von Präsident George W. Bush auf die Terroranschläge vom 11. September 2001. Nach der Entscheidung für den Kino-Verleih sagte Moore: "Wir danken dieser unglaublichen Koalition der Willigen, dass sie 'Fahrenheit 9/11' unters Volk bringen." Wenn der Film einen Gewinn einspielt, sollen diese Erlöse für wohltätige Zwecke gespendet werden.

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