Bush-kritischer Film spielt 21,8 Millionen Dollar ein "Fahrenheit 9/11" erzielte in den USA Rekord

Los Angeles (rpo). "Fahrenheit 9/11" ist seit Freitag in den US-Kinos zu sehen und hat sich dort bereits an die Spitze der Kino-Hitliste gesetzt. In den ersten drei Tagen spielte der Dokumentarfilm von Michael Moore knapp 22 Millionen Dollar ein. Damit ist er die erfolgreichste politische Dokumentation in der US-Filmgeschichte.

Szenenbilder Fahrenheit 9/11
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Foto: Publics PR

<P>Los Angeles (rpo). "Fahrenheit 9/11" ist seit Freitag in den US-Kinos zu sehen und hat sich dort bereits an die Spitze der Kino-Hitliste gesetzt. In den ersten drei Tagen spielte der Dokumentarfilm von Michael Moore knapp 22 Millionen Dollar ein. Damit ist er die erfolgreichste politische Dokumentation in der US-Filmgeschichte.

Der Erfolg von "Fahrenheit 9/11" ist umso erstaunlicher, als der Film nur in 868 Kinos zu sehen war. In der Dokumentation wirft Moore US-Präsident George W. Bush vor, Terrorwarnungen vor dem 11. September 2001 ignoriert zu haben. Später habe die Regierung dann die Terrorangst geschürt, um in der Öffentlichkeit Unterstützung für den Irak-Krieg zu erhalten. Der Film gewann bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai die Goldene Palme, hat aber die amerikanische Öffentlichkeit gespalten. Konservative politische Gruppen riefen zum Boykott der Kinos auf, in denen "Fahrenheit 9/11" zu sehen ist.

Mit dem am Wochenende erzielten Rekord löst "Fahrenheit 9/11" Moores Oscar-gekröntes Werk "Bowling for Columbine" als erfolgreichsten Dokumentarfilm in den amerikanischen Kinos ab.

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