Das neue Bond-Girl ist ganz anders als die alten: Eva Green darf in "Casino Royale" nicht nur schön, sondern auch stark und schlau sein.

Bei der Bond-Premiere in Madrid stahl die Französin ihrem britischen Kollegen Daniel Craig die Show.

Lange Jahre hatten die Frauen in 007-Filmen nur kurze Auftritte und ihre Rolle hatte sich meistens erledigt, sobald sie mit James Bond ins Bett gegangen waren.

Im neuesten Streifen der Agentenserie läuft es anders: Der Doppelnull-Agent verliebt sich unsterblich in die schöne Vesper Lind, die tatsächlich zum Verknuspern ist.

Somit stellt Eva Green einen vorläufigen Höhepunkt in der Geschichte der Bond-Girls dar.

Ob die Liebe zwischen Bond und Lynd allerdings eine Zukunft hat, möchten wir an dieser Stelle lieber nicht verraten...

Angefangen hat der Bond-Girl-Hype mit ihr: Ursula Andress spielte 1962 in "James Bond jagt Dr. No" das erste Agentenmädchen.

Die Bond-Girls waren dem Agenten seiner Majestät aber nicht immer wohl gesonnen. Grace Jones schlug sich "Im Angesicht des Todes" (1985) erst im letzten Moment auf Roger Moores Seite.

Famke Janssen setzte in "GoldenEye" (1995) die Tradition der Bond-Girls mit zweideutigen Namen fort: Entdecken Sie die sexuelle Anspielung bei "Xenia Onatopp"?

Halle Berry durfte in "Stirb an einem anderen Tag" (2002) die berühmte Aus-dem-Meer-steigen-Szene von Ursula Andress zitieren. Doch obwohl sie amerikanische NSA-Agentin war, blieb sie nicht mehr als Bonds Anhängsel.

Ja, auch sie war einmal ein Bond-Girl: Die heutige Hauptdarstellerin der "Desperate Housewives", Teri Hatcher, spielte 1997 in "Der Morgen stirbt nie" mit, starb allerdings einen recht frühen Filmtod.

Gleich zwei sehr bekannte Schauspielerinnen wurden Pierce Brosnan in "Die Welt ist nicht genug" (1999) an die Seite gestellt: Sophie Marceau wurde schließlich von 007 getötet, ...

... während Denise Richards ganz klassisch am Ende in Bonds Bett landete...