Kiffer-Kommödie Drogenbeauftragte kritisiert Film "Lommbock"

Berlin · Die Kiffer-Komödie "Lommbock" stößt bei der Drogenbeauftragten der Bundesregierung auf wenig Gegenliebe. Dazu gehört auch die Freigabe des Films ab zwölf Jahren.

 Moritz Bleibtreu als Kai und Lucas Gregorowicz als Stefan zünden in einer Szene des Films"Lommbock" einen Joint an.

Moritz Bleibtreu als Kai und Lucas Gregorowicz als Stefan zünden in einer Szene des Films"Lommbock" einen Joint an.

Foto: dpa, scg

"Dass "Lommbock" für Kinder ab zwölf Jahren freigegeben ist, ist ein schlechter Witz", sagte Marlene Mortler (CSU) der "Bild am Sonntag". Filme dürften natürlich auch Spaß machen. Aber: "Der Spaß hört da auf, wo Drogen gezielt verharmlost werden, nur um Quote zu machen."

Eltern und Lehrer würden sich bemühen, Jugendlichen zu vermitteln, dass man auch ohne Drogen Spaß haben könne, sagte Mortler. "Unsere Bildschirmhelden machen diese Bemühungen des bloßen Profits wegen mit einem Federstrich zunichte."

"Lommbock" ist die Fortsetzung der Kultkommödie "Lammbock" von 2001 mit Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz. Sie ist seit Donnerstag im Kino zu sehen.

(das/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort