Kritischer Rückblick Dietl: Ich bin schuld am Scheitern von Beziehungen

Hamburg (rpo). Der Titel seines neuen Films könnte auch sein Lebensmotto sein. "Vom Suchen und Finden der Liebe" hat Helmut Dietl durchaus Ahnung. Der Star-Regisseur ist bereits zum vierten Mal verheiratet und blickt kritisch auf seine Beziehungen zurück: Er habe die Frauen immer nach seinen Vorstellungen modellieren wollen, gibt er in einem Interview zu.

Vom Suchen und Finden der Liebe
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Foto: constantinfilm

So hat sich Dietl selbst die Hauptverantwortung für das Scheitern seiner Beziehung zu Veronica Ferres gegeben. "In all meinen Beziehungen, nicht nur in der zur Vroni, bin ich der Hauptschuldige gewesen, weil ich immer versucht habe, mir die Frauen nach einem bestimmten Bild zurechtzukneten", gestand der 60-Jährige in einem Interview der Programmzeitschrift "TV Spielfilm". "Daran ist einiges gescheitert."

Den Traum von der wahren Liebe will Dietl, mittlerweile in vierter Ehe verheiratet, dennoch nicht aufgeben. "Ich glaube, am ehesten kann man leben, wenn man den Traum einer Liebe weiterträumt, im gleichzeitigen Wissen, dass man irgendwann ernüchtert erwachen wird. Aber man darf sich trotzdem nicht davon abhalten lassen."

Dietl und Ferres waren neun Jahre ein Paar, bevor ihre Beziehung 1999 in die Brüche ging. Mittlerweile sind beide mit anderen Partnern verheiratet.

Am 27. Januar läuft Dietls neue Komödie "Vom Suchen und Finden der Liebe" mit Moritz Bleibtreu und Alexandra Maria Lara in den deutschen Kinos an.

(ap)
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