Junges Serien-Format Die „Sadcom“ macht das Leben zur Dramödie

Die Netflix-Serie „Das letzte Wort“ mit Anke Engelke gehört zu einem noch jungen Genre. Das Schicksal wird darin mit Zynismus zurückgeschlagen.

 Anke Engelke als Trauerrednerin Karla Fazius in der Serie "Das letzte Wort".

Anke Engelke als Trauerrednerin Karla Fazius in der Serie "Das letzte Wort".

Foto: dpa/Frederic Batier

Nun läuft ja bei Netflix diese neue Serie mit Anke Engelke, sie heißt „Das letzte Wort“, und sie ist sehr gut. Das hätte man gar nicht anders erwartet, es spielt ja Engelke mit. Was aber wirklich verwundert, ist die Tatsache, dass sie zudem auch tröstlich ist. Und das liegt daran, dass die Macher mit ihrem kniffligen Thema eben nicht so umgehen, wie man es bisher von deutschen Produktionen kannte, nämlich pathetisch, gravitätisch und schwermütig. Sondern im Gegenteil angemessen zynisch und mit einem Augenzwinkern. Es geht in der Serie übrigens ums Sterben.