Urzeit-Trickfilm stürmt die Spitze "Die Croods" auf Platz 1 der US-Kinocharts

Los Angeles/New York · Ein Trickfilm und ein Politthriller lassen Hollywood hoffen. Der Urzeitspaß "Die Croods" und das Terrordrama "Olympus Has Fallen" sind als erste Filme dieses Jahres mit Einspielergebnissen über 30 Millionen Dollar (23,2 Millionen Euro) in Nordamerika angelaufen.

Die Abenteuer einer Steinzeitfamilie, die nach dem Verlust ihrer Höhle auf Reisen geht, schaffte es nach vorläufigen Hochrechnungen vom Montag in den USA und Kanada auf 44,7 Millionen Dollar. Damit sicherten sich "Die Croods", die zeitgleich in Deutschland gestartet waren, an diesem Wochenende den ersten Platz der nordamerikanischen Kinocharts.

"Olympus Has Fallen" gab seinen Einstand mit überraschend guten 30,5 Millionen Dollar, einem Drittel mehr als erwartet. Der Film zeigt Gerard Butler in der Rolle eines Geheimdienstagenten, der das Weiße Haus aus der Hand von Terroristen befreien will.

Bis zu diesem Wochenende habe der Ticketverkauf von 2013 die US-Filmindustrie nur stöhnen lassen, bemerkte die "New York Times". Die Einnahmen sanken von Januar bis März im Jahresvergleich um 13 Prozent, die Besucherzahlen sogar um 14 Prozent, schrieb das Blatt unter Bezug auf Analysen des Branchendienstes Hollywood.com.

Tina Feys "Admission" enttäuscht

Das Disney-Abenteuer "Die fantastische Welt von Oz" räumte für die erfolgreichen Neulinge das Feld und landete nach zwei Wochen an der Spitze mit 22 Millionen Dollar auf Platz drei der Charts. Halle Berrys Thriller "The Call" über die Telefonistin einer Notrufzentrale, die einen Teenager retten will, kam auf 8,7 Millionen und büßte 50 Prozent der Einnahmen vom letzten Wochenende ein: Platz vier.

Enttäuschung auch für Tina Fey ("30 Rock"). Ihre romantische Collegekomödie "Admission" blieb mit einem Debütergebnis von 6,4 Millionen Dollar deutlich hinter den Erwartungen zurück. In dem Film spielt Fey eine gewissenhafte Princeton-Administratorin, die für die Auswahl geeigneter Kandidaten zum Studium an der Elite-Uni zuständig ist. Ihre Neutralität wird auf den Prüfstein gestellt, als sie erfährt, dass ihr eigener Sohn, den sie als Baby zur Adoption freigegeben hatte, unter den Bewerbern ist.

(dpa/jre)
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