Fotos Das sind die bekanntesten deutschen Schauspieler
Vom Fernsehen nach Hollywood: In internationalen Blockbustern sind immer wieder auch deutsche Schauspieler zu sehen. Viele kennen die Gesichter der Stars, doch nicht ihre Namen. Wir stellen Ihnen eine Auswahl der bekanntesten deutschen Schauspieler der Gegenwart vor.
Daniel Brühl wurde 2003 durch die Tragikomödie „Good Bye, Lenin!“ international bekannt. Für seine Leistungen erhielt er zahlreiche Preise, zweimal war er bereits für einen Golden Globe nominiert. Brühl ist ein weltweit gefragter Schauspieler und war unter anderem in den Hollywood-Filmen „Inglourious Basterds“ und „Im Westen nichts Neues“ zu sehen.
Brühl war 2003 eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie. 2017 wurde er in die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.
Matthias Schweighöfer wurde im Jahr 2001 als bester Nachwuchsdarsteller mit dem Deutschen Fernsehpreis für seine Rolle in „Verbotenes Verlangen“ ausgezeichnet. Der Durchbruch gelang ihm an der Seite von Nora Tschirner im Film „Soloalbum“ (2003). Seither spielte er in zahlreichen nationalen und internationalen Produktionen mit. 2010 gab er sein Debüt als Regisseur mit der Komödie „What a Man“.
Als Sohn des Schauspieler-Ehepaars Monica Bleibtreu und Hans Brenner wurde Moritz Bleibtreu sein Talent in die Wiege gelegt. Schon als Kind stand er vor der Kamera. Bekannt wurde Bleibtreu durch seine Rolle in den Kinofilmen „Lola rennt“ (1998) und „Das Experiment“ (2001). Bleibtreu gewann bereits zahlreiche Preise, wurde unter anderem zweimal mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
Michael Fassbender (hier mit seiner Frau Alicia Vikander) hat deutsch-irische Wurzeln. Geboren wurde er in Heidelberg. Seine erste große Rolle hatte er 2001 in der Serie „Band of Brothers“. Einen Kino-Erfolg landete er mit Quentin Tarantinos Film „Inglourious Basterds“ (2009). Fassbender gewann zahlreiche Preise und war mehrfach bei den Oscars und den Golden Globes nominiert.
Elyas M‘Barek wurde durch seine Rolle in der Serie „Türkisch für Anfänger“ einem breiten Publikum in Deutschland bekannt. Einen großen Kino-Erfolg feierte er mit der „Fack ju Göhte“-Reihe (2013 bis 2017).
Til Schweiger spielte Anfang der 1990er Jahre in mehr als 100 Folgen der „Lindenstraße“ mit und hatte früh seinen Durchbruch mit Filmen wie „Manta, Manta“ (1991) und „Der bewegte Mann“ (1994). Mit den Jahren stand Schweiger nicht nur vor der Kamera: Für seinen Kinofilm „Keinohrhasen“ (2007) schrieb auch das Drehbuch, führte Regie und produzierte den Film. Auch mit „Zweiohrküken“ und „Honig im Kopf“ war er erfolgreich.
Schweiger besetzt Rollen auch immer wieder mit eigenen Familienmitgliedern: Seine drei Töchter Luna, Lilli und Emma standen alle schon vor der Kamera. Seit 2011 ist er zudem als Hamburger „Tatort“-Kommissar Nick Tschiller zu sehen.
Christoph Waltz ist ein deutsch-österreichischer Schauspieler, dessen Vater aus Deutschland stammt. Waltz zählt zu den bekanntesten Schauspielern der Welt. Zu seinen bekanntesten Rollen zählen unter anderem die als SS-Standartenführer Hans Landa in „Inglourious Basterds“ sowie als Bösewicht in „James Bond“. 2010 gewann er den Oscar und einen Golden Globe als bester Nebendarsteller für seine Rolle in „Inglourious Basterds“ – 2013 konnte er den Doppel-Triumph mit „Django Unchained“ wiederholen.
Der Film „Wer küsst schon einen Leguan?“ war 2004 einer der ersten Filme, in denen Frederick Lau zu sehen war und mit dem er erste Fans sammelte. Sein Durchbruch gelang ihm mit dem Film „Die Welle“, für den er 2008 als bester Nebendarsteller mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2015 konnte er den Preis erneut gewinnen: diesmal als bester Hauptdarsteller in „Victoria“.
Nach Auftritten in Fernsehserien und -filmen, darunter in mehreren „Tatort“-Filmen, erlangte Albrecht Schuch durch die Serie „Bad Banks“ (2018 bis 2020) größere Bekanntheit. In den vergangenen Jahren gewann er zahlreiche Preise: So wurde Schuch bereits viermal mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet: 2020 als beste männliche Hauptrolle in „Systemsprenger“ sowie als beste männliche Nebenrolle im Film „Berlin Alexanderplatz“. 2022 gewann er den Preis für „Lieber Thomas“ (beste männliche Hauptrolle) und 2023 für „Im Westen nicht Neues“ (beste männliche Nebenrolle).
Tom Schilling ist vor allem bekannt für seine Rolle in „Crazy“ (2000) und „Oh Boy“ (2012). Für letzteren bekam er im Jahr 2013 den Deutschen Filmpreis als beste männliche Hauptrolle.
Florian David Fitz spielte zu Beginn seiner Karriere in mehreren TV-Serien und -Filmen mit, darunter von 2008 bis 2011 eine Hauptrolle in „Doctor’s Diary“. Für seine Rolle im Film „Vincent will Meer“ wurde er 2011 mit dem Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Jan Josef Liefers ist einem breiten Publikum in Deutschland als Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne im Münster-„Tatort“ bekannt. Diese Rolle als Rechtsmediziner spielt er seit 2002. Liefers wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Jürgen Vogel hatte seinen Durchbruch 1992 in der Filmkomödie „Kleine Haie“. Er ist nicht nur als Schauspieler tätig, sondern schreibt auch Drehbücher und arbeitet als Produzent. Auch für seine Rolle im deutschen Film „Die Welle“ (2008) ist er bekannt. 1997 gewann Vogel den Deutschen Filmpreis für seine Hauptrolle in „Das Leben ist eine Baustelle“.
Wotan Wilke Möhring ist vielen in seiner Rolle als Thorsten Falke, Hauptkommissar der Bundespolizei, im „Tatort“ bekannt, die er seit 2013 innehat. Außerdem ist er regelmäßig in deutschen Filmproduktionen zu sehen.
Tom Wlaschiha hatte seinen internationalen Durchbruch als Jaqen H’ghar in der HBO-Serie „Game of Thrones“. Er spielte außerdem eine Rolle in der Netflix-Serie „Stranger Things“ (2022).
Matthias Brandt ist der jüngste Sohn des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt. Von 2011 bis 2018 war Brandt als Hauptkommissar Hanns von Meuffels im „Polizeiruf 110“ zu sehen.
Heiner Lauterbach gelang der Durchbruch mit seiner Rolle in der Komödie „Männer“ (1985). Es folgten Rollen in Krimis wie „Tatort“, „Ein Fall für zwei“ und zwischen 1994 und 1997 die Hauptrolle in der Krimi-Reihe „Faust“. Im Jahr 2003 war Lauterbach eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie.
Als Paraderolle von Christoph Maria Herbst betrachten bis heute viele Zuschauer seine Verkörperung von Bernd Stromberg in der gleichnamigen Comedy-Serie „Stromberg“. Dafür wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem dreimal in Folge mit dem Deutschen Comedypreis als bester Schauspieler (2005 bis 2007). Herbst ist zudem als Synchron- und Hörbuchsprecher tätig.
Devid Striesow spielte 2004 im Geschichtsfilm „Der Untergang“ mit. Vielen Zuschauern ist er auch als „Tatort“-Ermittler bekannt: Von 2013 bis 2019 verkörperte Striesow Hauptkommissar Jens Stellbrink in Saarbrücken. Im Jahr 2007 wurde er für seine Nebenrolle in „Die Fälscher“ mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
Wie für viele andere deutsche Schauspieler bedeutete Wolfgang Petersens Film „Das Boot“ im Jahr 1981 auch für Uwe Ochsenknecht den Durchbruch. Er ist bis heute in vielen deutschen Kinder- und Jugendfilmen zu sehen. In der „Die Wilden Kerle“-Filmreihe spielte er zusammen mit seinen Söhnen Wilson Gonzalez und Jimi Blue.
Herbert Knaup (hier mit seiner Frau Christiane) hatte eine seiner bekanntesten Rollen in dem oscarprämierten Drama „Das Leben der Anderen“ (2006). Im Jahr 1999 bekam Knaup den Deutschen Filmpreis als beste männliche Nebenrolle für seine Rolle in „Lola rennt“.
Christian Berkel wurde einem breiten Publikum vor allem in seiner Rolle als SS-Arzt Schenck im oscarnominierten Film „Der Untergang“ bekannt. Für seine Rolle wurde er mit dem Bambi ausgezeichnet. 2009 gewann er eine Goldene Kamera als bester Schauspieler national für den Film „Mogadischu“.
Ulrich Matthes spielte eine seiner Paraderollen als Joseph Goebbels im Film „Der Untergang“. Seit der Saison 2004/05 ist Matthes ein festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin.
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