Umstände sind noch unklar Der israelische Regisseur Assi Dajan ist tot

Tel Aviv · Assi Dajan, einer der bekanntesten Regisseure in Israel, ist tot. Der Sohn des legendären israelischen Generals und Politikers Mosche Dajan sei am Donnerstag im Alter von 68 Jahren gestorben, berichteten israelische Medien.

 Das Bild von 1998 zeigt Dajan mit der Goldenen Palme beim Filmfest in Valencia.

Das Bild von 1998 zeigt Dajan mit der Goldenen Palme beim Filmfest in Valencia.

Foto: dpa, mb

Mit dem Film "Das Leben, wie von Agfa bezeugt" erhielt Dajan 1993 bei der Berlinale eine lobende Erwähnung für seine "aufrichtige, ehrliche Arbeit". Eine Bar in Tel Aviv wird darin als Mikrokosmos der israelischen Gesellschaft dargestellt.

Der Vater von vier Kinder geriet wegen Drogenmissbrauchs immer wieder in die Schlagzeilen. In der mehrfach ausgezeichneten TV-Serie "Betipul" (deutsch: In Behandlung), die auch in den USA adaptiert wurde, spielte er den Therapeuten.

Die genauen Umstände seines Todes blieben zunächst unklar. Nach Medienberichten wurde er leblos in seiner Wohnung in Tel Aviv gefunden. Sanitäter sollen vergeblich versucht haben, ihn wiederzubeleben, wie es hieß. Dajan wird auch von seiner 97-jährigen Mutter Ruth überlebt.

(dpa)
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