Weltpremiere in Wellington Der Hobbit — die unerwartete Reise beginnt

Düsseldorf · Unzählige Tolkien-Fans haben weltweit auf diesen Tag gewartet: In Neuseeland feiert "The Hobbit – An Unexpected Journey" Premiere. Zum Auftakt der Film-Trilogie rund um Bilbo Beutlin, der sich mit einer ganzen Truppe schlagkräftiger Zwerge auf eine wilde Abenteuerreise begibt, versammelten sich hunderte Fans um der Riege von geladenen Hollywoodstars zuzujubeln.

Das sind die Zwerge aus "Der Hobbit"
14 Bilder

Das sind die Zwerge aus "Der Hobbit"

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Unzählige Tolkien-Fans haben weltweit auf diesen Tag gewartet: In Neuseeland feiert "The Hobbit — An Unexpected Journey" Premiere. Zum Auftakt der Film-Trilogie rund um Bilbo Beutlin, der sich mit einer ganzen Truppe schlagkräftiger Zwerge auf eine wilde Abenteuerreise begibt, versammelten sich hunderte Fans um der Riege von geladenen Hollywoodstars zuzujubeln.

Wohl kaum einer Filmpremiere wurde in diesem Jahr so entgegengefiebert wie der von "The Hobbit — An Unexpected Journey". Zum Auftakt der Film-Trilogie wurde die neuseeländische Hauptstadt Wellington schon seit Wochen in eine Art Auenland verwandelt.

Als "Mitte von Mittelerde" präsentiert sich die Stadt im absoluten Ausnahmezustand: Hunderte verkleidete Fans in Zwergen-, Elben-, Zauberer- oder Ork-Gewändern, versammelten sich auf den in Hobbit-Manier verwandelten Straßen. Es schien als sei die Fantasy-Welt von Tolkien zum Leben erwacht.

Cate Blanchett als weibliche Ausnahme

Sie alle warteten nur auf einen Moment: die Ankunft der vielen Hollywoodstars für die Premiere. Ob Galadriel-Darstellerin Cate Blanchett, Elijah Wood, der die Rolle von Frodo spielt, oder auch Starregisseur Peter Jackson — die Prominenten wurden mit Begeisterungsstürmen begrüßt. Dabei war das Bild auf dem roten Teppich doch schon ein bisschen ungewöhnlich.

Denn wo normalerweise die schönsten Frauen Hollywoods für das größte Aufsehen sorgen, spazierte ein Mann nach dem anderen vor die Fotografen. Kein Wunder, denn in kaum einer Geschichte spielen Frauen eine so kleine Rolle wie in dem "Herr der Ringe"-Vorgänger "Der kleine Hobbit".

Mit der Elbenkönigin Galadriel sind die weiblichen Rollen in dem Film schon nahezu erschöpft. Schließlich dreht sich die ganze Geschichte um den Hobbit Bilbo Beutlin, der sich mit einem Haufen von 13 Zwergen auf eine unglaubliche Abenteuerreise begibt. Das Ziel: der Einsame Berg, in dem der Drache Smaug wohnt.

Das Warten endet im Dezember

Dort will die ungewöhnlich Truppe das schier unmöglich erscheinende Wagnis angehen, von dem Drachen einen gestohlenen Schatz zurückzuerobern. Und so standen bei dieser Premiere ungewöhnlich viele Männer im Mittelpunkt: Martin Freeman, der Bilbo Beutlin spielt, Andy Serkis, der der Kreatur Gollum sein Gesicht verleiht oder Hugo Weaving, der schon im "Herr der Ringe" als Elbenkönig Elrond überzeugte.

Bei so viel Man-Power fiel es mit Sicherheit dem einen oder anderen gar nicht so leicht, dann auch noch die ganzen Zwergen-Darsteller auseinander zu halten. Für die eingefleischten Fans geht es aber sowieso mehr um die fantastische Geschichte, die von Star-Regisseur Peter Jackson mit Sicherheit mindestens genau so bildgewaltig wie die "Herr der Ringe"-Tilogie umgesetzt wurde.

Trotz der ganzen Premieren-Freude müssen sich Mittelerde-Anhänger aber noch ein bisschen gedulden. Nur 750 exklusiv geladene Gäste durften im Embassy-Kino der Premiere beiwohnen, weitere 1250 durften den Auftakt in einem anderen Kino der Stadt genießen. Alle anderen haben noch ein wenig quälende Wartezeit vor sich: der erste Teil der Hobbit-Trilogie kommt erst Mitte Dezember weltweit in die Kinos, in Deutschland hat das Warten dann am 13. Dezember ein Ende.

(sap/rm/sap)
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