Kino "Dschungelbuch" direkt an der Spitze der Film-Charts

New York · Klassiker sind eben doch ein Kassengarant: Das "Dschungelbuch" hat sich trotz zwiespältiger Kritiken an die Spitze der Kinocharts gesetzt, sowohl in Deutschland als auch den USA.

Das Dschungelbuch – Bilder aus Kino-Film "Jungle Book"
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Bilder aus Dschungelbuch-Verfilmung "Jungle Book"

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Foto: ap

Die neue Verfilmung des Klassikers "Das Dschungelbuch" ist in Deutschland direkt auf Platz eins der offiziellen Kinocharts eingestiegen. Rund 460.000 Besucher sahen den Disney-Film "The Jungle Book" um die Abenteuer des Jungen Mogli im Urwald, wie Media Control am Montag mitteilte. Regisseur Jon Favreau knüpft in einer Mischung aus real gedrehtem Film und Computertechnik an den berühmten Zeichentrickfilm von 1967 an.

Die Filme dahinter verlieren jeweils einen Platz. Die Komödie "How To Be Single" mit Dakota Johnson ist jetzt Zweiter mit knapp 196 000 Besuchern vor dem Disney-Abenteuer "Zoomania (151 000) und "The Huntsman & The Ice Queen" mit Charlize Theron und Chris Hemsworth (100 000). Die Top Fünf werden komplettiert durch den Superheldenfilm "Batman vs Superman: Dawn of Justice" (77 000).

In Nordamerika ist das Bild ähnlich. Das "Dschungelbuch" rangiert auch dort auf dem Spitzenplatz und spielt mit Einnahmen von rund 103 Millionen Dollar (91 Millionen Euro) in den USA und Kanada ein gutes Ergebnis ein. Das berichtete der Branchendienst Box Office Mojo am Sonntag. Der Film in der Regie von Jon Favreau verdrängte den vorigen Spitzenreiter "Die Chefin" auf den dritten Platz.

Die Komödie "Barbershop - The Next Cut" mit den Rappern Ice Cube und Common schaffte es mit Einnahmen von mehr als 20 Millionen Dollar (17,7 Millionen Euro) auf den zweiten Platz. Ice Cube kämpft in dem Streifen mit ausufernder Banden-Kriminalität und um seinen von der Schließung bedrohten Friseur-Salon in Chicago.

Der Film "Dschungelbuch", der auf dem Buch von Rudyard Kipling basiert, erzählt die Geschichte eines Jungen, der im Dschungel ausgesetzt und von Wölfen und einem Panther aufgezogen wird. Schauspieler Bill Murray leiht in der englischen Version dem Bären Balu seine Stimme, während der Panther Baghira von Ben Kingsley und die verführerische Schlange Kaa von Scarlett Johansson vertont wird. Dem Disney-Studio sei damit gelungen, einen Klassiker auf die Kinoleinwand zu transportieren, schrieb der "Hollywood Reporter".

Der Superheldenfilm "Batman v Superman: Dawn of Justice" schaffte es auf den vierten Platz der nordamerikanischen Kinocharts - der Streifen spielte in seiner vierten Woche immerhin noch neun Millionen Dollar (7,9 Mio Euro) ein.

(pst/dpa)
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