Fotos Cannes: Die Gewinner
Große Ehre für Michael Hannecke: Der österreichische Regisseuer gewann bei den Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme. Neben ihm steht die Vorsitzende der Jury, Isabelle Huppert.
Hanneckes Film "Das weiße Band" spielt in Deutschland am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Hannecke hatte mit seinem Werk "Cache" 2005 den Preis für die beste Regie in Cannes gewonnen.
Als bester Schauspieler wurde überraschend ebenfalls ein Österreicher gewählt: Der auch in Deutschland bekannte Christoph Waltz bekam den Preis für seine Rolle in dem Tarrantino-Film "Inglourious Basterds".
Die Französin Charlotte Gainsbourg wurde für ihre Rolle in Lars von Triers "Antichrist" zur besten Schauspielerin gekürt.
Der Franzose Jacques Audiard erhielt den Grand Prix für sein Gefängnisdrama "Un prophète".
Alain Resnais, 86-jähriger französischer Regiealtmeister, wurde für sein Lebenswerk mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Die "Camera d Or" für das beste Erstlingswerk wurde der Australier Warwick Thornton (Mitte) für seinen Film "Samson & Delilah" bedacht.
Der Preis der Jury ging an die britische Regisseurin Andrea Arnold (rechts) für das Pubertätsdrama "Fisk Tank" und den Koreaner Park Chan-wook (am Podium) für seinen Vampir-Streifen "Thirst".
Umstrittene Entscheidung: Der Philippine Brillante Mendoza bekam für sein düsteres Polizei- und Morddrama "Kinatay" den Regie-Preis.
Der Preis für das beste Drehbuch ging an den chinesischen Underground-Film "Spring Fever" von Lou Ye.