Kolumne: Kurzkritik "Borgman": Vom Erdloch zum Luxus

Borgman, der Protagonist dieses gleichnamigen Films aus den Niederlanden, haust als Obdachloser zusammen mit anderen Wohnungslosen in Erdlöchern im Wald. Zu Beginn des Films macht eine Gruppe von Männern Jagd auf Borgman und die mit ihm lebenden Landstreicher.

Borgman aber kann entkommen und versucht nun bei der so wohlhabenden wie arroganten Familie van Schendel unterzuschlüpfen. Borgman, der dort zunächst auf rüde Ablehnung stößt, behauptet, die Frau des Hauses zu kennen. Im weiteren Verlauf bringt Borgman das Leben des Ehepaares und seiner drei Kinder gehörig durcheinander. Der Film von Regisseur Alex van Warmerdam ("Grimm") lief 2013 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes.

(RP)
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