"Blade Runner 2049" Die Wiedergeburt des Science-Fiction-Klassikers

Düsseldorf · 1982 hatte Ridley Scott mit "Blade Runner" einen Science-Fiction-Klassiker abgeliefert. Nun kommt mit "Blade Runner 2049" dessen Fortsetzung in die Kinos. Ob sie gelungen ist, verrät unser Experte in seiner Video-Kritik.

Regisseur Denis Villeneuve hat sich in den letzten Jahren mit "Enemy" (2013), "Sicario" (2015) und "Arrival" (2016) einen Namen als Schöpfer von packenden und intelligenten Filmen gemacht. Deshalb war er der passende Kandidat, um die "Blade Runner"-Welt einer neuen Generation von Zuschauern zu öffnen.

Die Handlung des Films könnte kaum düsterer sein: Replikanten, künstlich geschaffene Wesen, die dem Menschen mehr gleichen, als sich von ihm zu unterscheiden, spielen eine zentrale Rolle. Sie werden auf vielen Welten eingesetzt, um Arbeiten zu verrichten, die entweder nicht gern getan werden oder kaum von anderen Personen erledigt werden können. Ryan Gosling spielt einen der titelgebenden "Blade Runner", die ältere und fehlerhafte Modelle "ausschalten" - oft auch mit Gewalt.

Mit einem Budget von mehr als 160 Millionen Dollar ist "Blade Runner 2049" ein gewagtes Experiment, denn sein Vorgänger musste sich erst über viele Jahre und verschiedene Fassungen seinen Platz als Kultfilm erarbeiten. Es bleibt abzuwarten, ob Denis Villeneuves Arbeit auch den Nerv der Zuschauer trifft.

"Blade Runner 2049" läuft ab dem 5. Oktober deutschlandweit in den Kinos.

(cnk)
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