Berlinale 2020 „My Salinger Year“ wird Eröffnungsfilm

Berlin · Der Eröffnungsfilm für die 70. Berlinale steht fest. Er basiert auf einem Roman von Joanna Rakoff und erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte in der New Yorker Literaturszene der 1990er Jahre.

 Sigourney Weaver (l.) als Margaret und Margaret Qualley als Joanna in einer Szene des Films „My Salinger Year“.

Sigourney Weaver (l.) als Margaret und Margaret Qualley als Joanna in einer Szene des Films „My Salinger Year“.

Foto: dpa/Micro-Scope

Die Romanverfilmung „My Salinger Year“ von Philippe Falardeau eröffnet die diesjährige Berlinale. Der Film mit Sigourney Weaver („Alien“) und Margaret Qualley („Once Upon a Time in Hollywood“) werde am 20. Februar in Berlin seine Weltpremiere feiern, kündigten die Internationalen Filmfestspiele am Freitag an.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die 70. Berlinale mit einer Coming-of-Age-Geschichte eröffnen, die aus der frischen, aber keineswegs naiven Perspektive der Protagonistin erzählt wird“, teilte der künstlerische Leiter Carlo Chatrian mit.

Der Film porträtiere eine junge Schriftstellerin (Qualley), die als Assistentin einer Literaturagentin (Weaver) arbeite. „Ihr Job ist es, die Fanpost von Kultautor J.D. Salinger, dem Stolz der Agentur, zu beantworten“, teilte die Festivalleitung mit.

Vorlage für den Film von Regisseur und Drehbuchautor Falardeau ist ein Roman der US-Schriftstellerin Joanna Rakoff. Falardeau schildere „die kleine New Yorker Literaturszene der 1990er Jahre liebevoll und mit Humor“, erklärte der Italiener Chatrian.

Die Berlinale (20. Februar bis 1. März) gehört neben Cannes und Venedig zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt. „My Salinger Year“ läuft nicht im Wettbewerb, sondern als Special Gala. Welche Filme dann im Wettbewerb um die Auszeichnungen konkurrieren, will die neue Festivalleitung erst am Mittwoch bekanntgeben.

(c-st/dpa)
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