Zweigeteiltes Film-Festival in der Corona-Pandemie Berlinale eröffnet ihr „Summer Special“

Berlin · Der zweite Teil der diesjährigen Berlinale ist am Mittwoch gestartet. Im März richtete sich das Festival an ein Fachpublikum. Beim „Summer Special“ sollen Filmfans jetzt in den Genuss von 126 Produktionen kommen.

 Carlo Chatrian, künstlerischer Direktor der Berlinale, und Mariette Rissenbeek, Geschäftsführerin des Berlinale Filmfestivals, kommen zur Eröffnung des „Summer Special“ des Filmfestivals Berlinale.

Carlo Chatrian, künstlerischer Direktor der Berlinale, und Mariette Rissenbeek, Geschäftsführerin des Berlinale Filmfestivals, kommen zur Eröffnung des „Summer Special“ des Filmfestivals Berlinale.

Foto: dpa/Stefanie Loos

Die wegen der Corona-Pandemie zweigeteilte Berlinale ist am Mittwoch in ihren Publikumsteil gestartet. Der Startschuss für das sogenannte Summer Special der 71. Internationalen Filmfestspiele Berlin fiel am Abend im eigens errichteten Open-Air-Kino auf der Museumsinsel. Bis zum 20. Juni sind Filmvorführungen in 16 Freiluft-Kinos in Berlin geplant. Zu sehen sind insgesamt 126 Produktionen aus 56 Ländern.

Pandemiebedingt war die Berlinale in diesem Jahr zweigeteilt. Im März fand einschließlich der Preisverleihungen ein Event für das Fachpublikum statt. Mit dem „Summer Special“ sollen die Filmfestspiele nun auch ihrem Ruf als weltweit größtes Publikumsfestival treu bleiben.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) nannte die Eröffnung des „Summer Special“ am Mittwochabend „das lang ersehnte kulturelle Wiedererwachen in Berlin und Deutschland“. Als erstes großes Filmfestival weltweit entfache die Berlinale das Feuer der Filmleidenschaft beim Publikum neu und mache auch anderen Branchen Mut. „Ihr Beispiel zeigt: Ein Neustart der Kultur ist auch unter Pandemiebedingungen möglich“, betonte die Kulturstaatsministerin.

Anwesend war auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Im Anschluss an die Eröffnung wurde der Gala-Beitrag „The Mauritanian“ von Kevin Macdonald gezeigt. Das Berlinale-Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian erklärte, trotz der schwierigen Reisebestimmungen hätten viele Filmemacher ihre Anwesenheit in Berlin angekündigt: „Wir freuen uns auf viele spannende Abende und tolle Kinoerlebnisse.“

(c-st/epd)
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