Fatih Akin über "Der Goldene Handschuh" „Ich wollte dem Zuschauer Angst machen“

Berlin · Mit seinem neuesten Werk "Der Goldene Handschuh" hatte der deutsche Regisseur Fatih Akin ein klares Ziel vor Augen. Er habe einen Horrorfilm machen wollen, der den Menschen wirklich Angst macht.

 Regisseur Fatih Akin und der Autor Heinz Strunk bei der Berlinale 2019.

Regisseur Fatih Akin und der Autor Heinz Strunk bei der Berlinale 2019.

Foto: AFP/JOHN MACDOUGALL

Das sagte der 45-Jährige ("Aus dem Nichts") im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor der Berlinale-Premiere des Werks am Samstagabend. Horror habe die Absicht, den Zuschauer zu erschrecken, zu ängstigen.
"Mit der Haltung habe ich das auch gemacht, das wollte ich: Dem Zuschauer Angst machen. Und zwar auf eine Weise, dass es mir Angst machen würde."

"Der Goldene Handschuh" basiert auf dem gleichnamigen Tatsachenroman von Heinz Strunk und erzählt vom Hamburger Serienmörder Fritz Honka, der in den 70er Jahren vier Frauen umbrachte. "Wie kaputt musst du sein, Leichen zu zersägen und sie bei dir zu Hause in der Wohnung zu bunkern", fragte Akin. "Wenn ich mir vorstelle, dass es das wirklich gegeben hat, dass das wirklich jemand gemacht hat - der Gedanke kann mir schon Angst machen."

Der Film läuft bei der Berlinale als einer von drei deutschen Wettbewerbsbeiträgen. Am 21. Februar kommt er bereits in die Kinos.

(felt/dpa)
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