Rumsfeld weiß nicht, was er sagen soll und was es bedeutet Berlinale: Robin Williams verspottet US-Regierung

Berlin (rpo). Über US-Präsident George Bush sowie US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich Oscar-Preisträger Robin Williams auf der Berlinale lustig gemacht. Überdies stellte er in Berlin seinen neuen Film "The Final Cut" vor.

<P>Berlin (rpo). Über US-Präsident George Bush sowie US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich Oscar-Preisträger Robin Williams auf der Berlinale lustig gemacht. Überdies stellte er in Berlin seinen neuen Film "The Final Cut" vor.

"Bush ist der Mann, der immer wieder spricht - und Rumsfeld sieht aus wie einer, der auf einer Cocktail-Party rumläuft und nicht weiß, was er sagen soll und was es bedeutet", sagte der Schauspieler am Mittwoch während der Pressekonferenz zum Film "The Final Cut".

Er selbst hätte aber gerne eine Antwort auf die Frage, ob Saddam Hussein nun Massenvernichtungswaffen besessen habe oder nicht: "Irgendwann muss man doch wissen, woran man ist."

Politische Situation sei weltweit "so lächerlich"

Die politische Situation sei weltweit "so lächerlich, dass man versuchen muss, das Beste daraus zu machen und die Dinge ironisch zu sehen", sagte Williams, der 1998 für seine Rolle in "Good Will Hunting" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

In dem Berlinale-Wettbewerbsfilm "The Final Cut" von Omar Naim spielt der 51-Jährige den Techniker Alan Hackman, der eingepflanzte Chips im Kopf von Menschen bearbeitet, zensiert und nach ihrem Tod daraus Filme für die Trauergemeinde herstellt. Er identifiziere sich mit Hackman, weil er in seinem persönlichen Leben auch sehr zurückhaltend sei und Schuldgefühle habe, bekannte der Schauspieler.

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