Premiere des neuen "Star Trek"-Films Berlin wird zur "Enterprise"-Brücke

Berlin (RPO). Die Trekkies waren außer sich vor Freude, als sich der Potsdamer Platz in Berlin am Donnerstag in die Brücke der "Enterprise" verwandelte. Zur Deutschlandpremiere des elften "Star Trek"-Films waren sie alle gekommen - Captain Kirk, Spock, Sulu, Pille und Scotty. Der größte Blickfang auf dem Roten Teppich allerdings war Zoe Saldana alias Uhura.

"Star Trek": Berlin wird zur "Enterprise"-Brücke
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Neben den Darstellern Chris Pine (Kirk), Zachary Quinto (Spock), John Cho (Sulu), Karl Urban (Pille) und Simon Pegg (Scotty) begeisterte auch Hollywood-Star Eric Bana ("Hulk", "Troja") die Massen in der Hauptstadt. Der 40-Jährige - im Film als böser Romulaner Nero zu sehen - nahm sich viel Zeit für Autogramme und Schappschüsse mit seinen (mehrheitlich) weiblichen Fans.

Aber auch die männlichen Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Die wunderschöne Zoe Saldana (spielt die Kommunikationsoffizierin Uhura) verzauberte mit ihrem Lächeln und einem eleganten roten Kleid. Schnell hatten die Fotografen die 30-Jährige als beliebtestes Motiv des Abends ausgemacht.

Klar, dass bei einem solchen Star-Auflauf auch die deutsche Prominenz nicht fehlen durfte. Otto Waalkes, die Moderatorinnen Eve-Maren Buechner und Anastasia Zampounidis, Musiker Tobey Wilson und Komiker Oliver Kalkofe ließen es sich nicht nehmen, das Raumschiff "Enterprise" auf seine neueste Reise zu begleiten. Die meisten von ihnen erwiesen sich als echte Trekkies - und machten die berühmte Handgeste des Vulkaniers "Spock", die für Frieden und Wohlstand steht.

Der elfte Film rund um das Raumschiff Enterprise kommt am 7. Mai in die Kinos - über sechs Jahre nach dem Vorgänger "Star Trek: Nemesis" und 14 Jahre nach dem letzten Kinoauftritt von Captain James T. Kirks Mannschaft in "Star Trek - Treffen der Generationen".

Der Streifen soll eine dringend nötige Neubelebung der Serie darstellen, die letzten beiden Aufleger "Der Aufstand" und "Nemesis" waren bei Kritikern gefloppt.

Um den Abwärtstrend zu stoppen, wurde in J.J. Abrams ein echter Visionär für "Star Trek - Die Zukunft hat begonnen" verpflichtet. Hollywoods Erfolgsproduzent der Serien "Alias", "Lost" und "Fringe", der 2006 bereits für "Mission Impossible III" im Regiestuhl Platz nahm, schildert in seinem Film die Anfänge der klassischen "Enterprise"-Besatzung in der Sternenflotte, die noch vor den Geschehnissen der Fernsehserie angesiedelt sind. In einer Gastrolle ist auch Leonard Nimoy als alter Spock zu sehen.

Die Mission von Abrams scheint erfüllt: Bei ersten Vorführungen ist der neue Star Trek auf begeisterte Reaktionen gestoßen. Und das, obwohl Abrams bis vor kurzem wenig mit der Serie am Hut hatte. "Ich war kein riesiger Trek-Fan, ich wurde erst zu einem", sagte der 42-Jährige in Berlin. Er habe während der Produktion entdeckt, "wie brillant Gene Roddenberrys Schöpfung tatsächlich ist".

(DDP)
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