Köln Festival c/o pop wird vom Bund gefördert

Köln · Der Bundestag hat eine Zusatzförderung für Rock-, Pop- und Jazzmusik in Höhe von 8,2 Millionen Euro beschlossen. Davon profitiert auch die c/o pop in Köln. Die Musikmesse mit angeschlossenem Festival wird in den nächsten drei Jahren mit 1,5 Millionen Euro unterstützt. Finanziert wird die Pop-Förderung aus den vor zwei Wochen beschlossenen Zusatzmitteln zur Kulturförderung, die mit 660 Millionen Euro veranschlagt werden. Der gesamte Kulturetat liegt bei 1,63 Milliarden Euro. "Das ist eine große Anerkennung für uns", sagt c/o pop-Geschäftsführer Norbert Oberhaus. Man werde das Geld in den Ausbau der Strukturen investieren, um "die Arbeit zu verstetigen".

Außerdem könne man nun noch stärker den Nachwuchs fördern und internationale Kontakte knüpfen, indem man etwa Konzertveranstalter aus dem Ausland einlädt, damit sie deutsche Bands erleben können und für ihre Heimat buchen. Künstler wie Annenmaykantereit und Roosevelt sind in den vergangenen Jahren von der c/o pop gefördert worden. "Der Pop-Standort Köln hat enorm aufgeholt", sagt Oberhaus. Das größte Festival indes bleibt das Reeperbahn-Festival. Es wird mit zwei Millionen Euro pro Jahr unterstützt.

(hols)
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