Fälscherskandal: Werner Spies gesteht Fehler ein

Düsseldorf (dpa). Der Kunstexperte Werner Spies (75) hat in der Affäre um den Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi Fehler eingestanden. "Ich konnte Käufer vermitteln, und die Beltracchis ließen es sich – obwohl ich es nicht verlangt habe – nicht nehmen, mir eine ansehnliche Verkaufsprovision auf ein angegebenes Schweizer Konto zu überweisen", schreibt Spies in seiner Autobiografie "Mein Glück".

Spies, ein Freund Pablo Picassos (1881–1973), hatte Echtheitszertifikate für sieben Fälschungen Beltracchis ausgestellt. Dabei handelte es sich um vermeintliche Bilder des Surrealisten Max Ernst, die dann für Millionensummen verkauft wurden.

(RP)
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