Expertin enttarnt unechte Werke von Caspar David Friedrich

Greifswald (dpa). Die Gemälde des Romantikers Caspar David Friedrich (1774-1840) sind weltberühmt. In mehr als 1000 ihm zugeschriebenen erhaltenen Zeichnungen hat der Maler die Motive ausgeformt, die sich später in seinen Gemälden zu einer eigenen Metapher-beladenen Welt zusammenfügen. Doch rund zehn Prozent der Zeichnungen stammten nicht von dem Künstler, sagt die Kunsthistorikerin Christina Grummt.

Greifswald (dpa). Die Gemälde des Romantikers Caspar David Friedrich (1774-1840) sind weltberühmt. In mehr als 1000 ihm zugeschriebenen erhaltenen Zeichnungen hat der Maler die Motive ausgeformt, die sich später in seinen Gemälden zu einer eigenen Metapher-beladenen Welt zusammenfügen. Doch rund zehn Prozent der Zeichnungen stammten nicht von dem Künstler, sagt die Kunsthistorikerin Christina Grummt.

Sie hat ein Werkverzeichnis über Friedrichs Zeichnungen verfasst und dafür rund 1150 in europäischen Museen und Privatbeständen verwahrte Arbeiten auf Papier, die bisher dem Romantiker zugeschrieben wurden, wissenschaftlich untersucht. Bei 115 der gesichteten Blätter sei eine Autorschaft Friedrichs auszuschließen, bei weiteren 28 Werken sei die Autorschaft fraglich, sagte Grummt.

(DPA)
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