Etwas müde Fußball-Doku: "11 Freundinnen"

Es sollte ein zweites Sommermärchen werden: Die Fußballweltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutschland. Mit dem Aus des DFB-Teams im Viertelfinale gegen Japan platzte allerdings der Traum. In ihrer Dokumentation "11 Freundinnen" begleitet Regisseurin Sung-Hyung Cho („Full Metal Village“) die Mannschaft, zeigt Training und Alltag, Euphorie und Enttäuschung. Konflikte wie der zwischen Rekordnationalspielerin Birgit Prinz und Bundestrainerin Silvia Neid werden jedoch nur angedeutet. Ein großes Manko ist auch, dass der Start des Films immer wieder verschoben wurde und nun erst zwei Jahre nach der WM in die Kinos kommt.

"11 Freundinnen" beobachtet – Bewertung und Analyse fehlen. Es gibt schöne Bilder mit Fans und auch die Musik gefällt, doch wirklich überzeugen und mitreißen kann die Doku nicht. Viele Facetten des Frauenfußballs werden angerissen, doch nichts vertieft. ll

(dpa)
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